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Reflexive Verben
Sie lernen hier mehr Deutsch Grammatik in Bezug zum Thema reflexive Verben anhand der Regeln und Beispiele zum besseren Verstehen. Am Ende des Beitrags finden Sie ein Video, welches das Thema nochmals wiedergibt.
Reflexive Verben bestehen immer aus dem Verb selbst und einem Pronomen. Dieses Pronomen bezieht sich auf das Subjekt des Satzes zurück. Das Subjekt und das direkte Objekt im Satz sind immer die gleiche Person. In der deutschen Sprache bildet man das reflexive Verb mit der jeweils konjugierten Form des Verbs und dem Reflexivpronomen, das zur Subjektform passt.
Beispiele für reflexive Verben
Beispiel: „sich erholen“ ist ein reflexives Verb. Es wird wie folgt in der Gegenwartsform konjugiert:
- ich erhole mich
- du erholst dich
- er/sie erholt sich
- wir erholen uns
- ihr erholt euch
- sie erholen sich
In diesem Beispiel steht das Reflexivpronomen in der Akkusativform, das ist in den meisten Fällen so. Es ist aber auch möglich, dass das Reflexivpronomen in der Dativform steht. Beispiel: „Ich höre mir die CD an“.
Es gibt Verben, die sowohl in reflexiver als auch nicht reflexiver Form vorkommen.
Beispiel „baden“:
- „Ich bade im See.“ Hier ist das Verb „baden“ ein nicht reflexives Verb.
- „Ich bade mich jeden Samstag.“ Hier steht das Verb „baden“ in der reflexiven Form.
Beispiel für ausschließlich reflexive Verben
Es gibt aber auch Verben in der deutschen Sprache, die ausschließlich als reflexive Verben vorkommen. Beispiele dafür sind „sich bedanken“ oder „sich beeilen“. Diese Verben können nur reflexiv benutzt werden.
Beispiel für echte und unechte reflexive Verben
Zudem unterscheidet die deutsche Sprache zwischen echten und unechten reflexiven Verben. Echte reflexive Verben können nur rückwirkend auf das Subjekt des Satzes verwendet werden. Das bedeutet, dass das Reflexivpronomen nicht mit einer Sache oder einer anderen Person ersetzt werden kann. Auch kann bei echten reflexiven Verben das Reflexivpronomen nicht wegfallen.
- Beispiel: „Er bückt sich“. Hier kann man nicht „er bückt dich“ schreiben. Das macht keinen Sinn und ist falsch.
Bei unechten reflexiven Verben kann nach dem Reflexivpronomen noch ein Akkusativ stehen.
- Beispiel: Er gewöhnt sich an den neuen Lehrer.
Regeln für Aussagesätze und Nebensatz
In Aussagesätzen steht das Reflexivpronomen dabei gleich hinter dem konjugierten Verb, wenn es sich um einen Hauptsatz handelt. Steht das Reflexivpronomen in einem Nebensatz, steht das Pronomen gleich hinter dem Subjekt und das Verb kommt ganz ans Ende des Satzes.
Video Regeln und Beispiele
In diesem Deutsch Grammatik Video lernen Sie anhand von Beispielen in Deutsch sowie Englisch den Umgang mit reflexiven Verben kennen. Weiterhin werden die reflexiven Verben mit dem Reflexivpronomen „sich“ gebildet.
Vielen Dank für dieses Video an Lingoni.com.
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