Ausbildung – Umschulungsmöglichkeiten
Sie sind auf der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven oder möchten sich einfach weiterbilden? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Wir möchten Ihnen einen umfassenden Überblick über die geförderten Umschulungsmöglichkeiten in Deutschland geben.
Dabei gehen wir auf die Ursachen und Gründe für eine Umschulung ein und erklären Ihnen die verschiedenen Arten und die Dauer der Umschulung. Auch die Gesetze, die einer Umschulung zugrunde liegen, werden von uns erläutert. Wir zeigen Ihnen, welche Träger der Sozialversicherung Sie bei Ihrer Umschulung unterstützen können und wie Sie von der Weiterbildungsprämie profitieren.
Sollten Sie eine Teilzeitumschulung bevorzugen, haben wir auch hierfür die passenden Informationen für Sie. Und für alle, die eine Umschulung per Fernkurs in Erwägung ziehen, bieten wir ebenfalls hilfreiche Tipps. Und sollten Sie während Ihrer Umschulung auf Schwierigkeiten stoßen, stehen Ihnen umschulungsbegleitende Hilfen zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis
- Wer fördert eine Umschulung?
- Umschulungsmöglichkeiten Ursachen und Gründe
- Dauer einer Umschulung in Vollzeit und Teilzeit
- Arten der Umschulungsmöglichkeiten
- Umschulungsmöglichkeiten als Fernkurs möglich?
- Umschulung in Teilzeit
- Gesetze der Umschulungsmöglichkeiten
- Weiterbildungsprämie für die Umschulung
- Umschulungsbegleitende Hilfen nutzen
Wer fördert eine Umschulung?
Wer sich beruflich neu orientieren möchte, hat oft mit verschiedenen Hürden zu kämpfen. Doch es gibt Möglichkeiten, die den Weg in eine neue Karriere erleichtern können. Eine davon ist die Förderung einer Umschulung durch die Arbeitsagentur, die Berufsgenossenschaft oder die Deutsche Rentenversicherung.
Doch Voraussetzung dafür ist, dass bestimmte Gesetze und Bedingungen erfüllt werden müssen. Denn das Recht auf eine Umschulungsmöglichkeit hat nur derjenige, bei dem sich dadurch die Chance auf eine erfolgreiche Eingliederung in den Arbeitsmarkt signifikant erhöht. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann eine Umschulung gefördert werden. Insbesondere finden Sie die Träger der Sozialversicherung, welche Umschulungsmöglichkeiten anbieten:
- die Arbeitsagentur,
- die zuständigen Jobcenter vor Ort,
- die Deutsche Rentenversicherung
- sowie die Berufsgenossenschaften.
Private Weiterbildungsunternehmen bieten Umschulungen an
Der TÜV Rheinland fördert zudem eine Umschulung. Die Förderung erfolgt mit einem sogenannten Bildungsgutschein, wenn die Mittel fehlen, um an einer Umschulung oder Weiterbildung teilzunehmen. Neben Arbeitslosen erhalten auch Personen und Arbeitnehmer einen Bildungsgutschein, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Die Agentur für Arbeit entscheidet unter Berücksichtigung der persönlichen Voraussetzungen über die Vergabe. Die Beantragung wird zudem beratend unterstützt.
Mit einer passenden Umschulung ist die nötige Qualifikation für den zukünftigen Arbeitsplatz zu erwerben. Mit dem anerkannten Berufsabschluss verbessern sich folglich die Beschäftigungschancen. Der TÜV Rheinland bietet national Umschulungen für die Bereiche Büro und Verwaltung, Metallverarbeitung und Schweißen sowie Lagerlogistik an. Bei Unsicherheit, welches das richtige Berufsfeld für einen persönlich ist, kann überall in Deutschland eine individuelle Beratung erfolgen und Kontakt zu regionalen Arbeitgebern hergestellt werden.
Umschulungsmöglichkeiten Ursachen und Gründe
Immer mehr Menschen stehen vor der Herausforderung, sich beruflich neu zu orientieren. Sei es aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen, einem veränderten Arbeitsmarkt oder persönlichen Interessen. Doch wie soll man in diesen Zeiten der Unsicherheit und Veränderung den richtigen Weg finden?
Hier kommen Umschulungsmöglichkeiten ins Spiel. Doch nicht immer sind diese für jeden zugänglich. Die Bedingungen können je nach Zielgruppe sehr unterschiedlich sein. Es ist wichtig, dass die Förderung von Umschulungen auf die individuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen abgestimmt ist. Nur so kann eine erfolgreiche berufliche Neuorientierung gelingen und die Zukunftsperspektiven verbessert werden. Sie finden hier die wichtigsten Gründe oder Ursachen für eine Umschulung:
Umschulungsmöglichkeiten wegen beruflicher Abwesenheit
Arbeitnehmer, die aufgrund von Krankheit, der Erziehung ihrer Kinder oder der Pflege von Angehörigen in der Familie längere Zeit abwesend waren, haben die Möglichkeit, eine Umschulung zu absolvieren. Denn jeder Mensch verdient eine Chance, sich beruflich weiterzuentwickeln und seine Fähigkeiten zu entfalten.
Umschulung wegen Berufsunfähigkeit
Arbeitnehmer die berufsunfähig geworden sind haben ebenfalls ein Recht auf die Förderung. Dazu zählen Menschen mit einer chronischen Krankheit oder Behinderung, welches ebenso Ursachen für eine Umschulung sein können.
Umschulungsmöglichkeiten zur Wiedereingliederung
Für Arbeitnehmer, die aufgrund von schlechten Möglichkeiten der Wiedereingliederung in den 1. Arbeitsmarkt auf der Suche nach neuen Perspektiven sind, gibt es eine vielversprechende Option: Umschulungsmöglichkeiten. Diese bieten die Chance, sich in einem neuen Bereich zu qualifizieren und somit die Tür zu neuen beruflichen Möglichkeiten aufzustoßen.
Umschulung wegen einer abgebrochenen Ausbildung
Für viele Menschen kann es im Leben schwierig sein, den richtigen Weg zu finden. Manchmal führt der Weg zu einer Ausbildung oder einem Beruf, der sich später als nicht passend herausstellt. Doch das bedeutet nicht, dass man aufgeben sollte. Für all diejenigen, die eine abgebrochene Ausbildung oder mehrjährige Berufserfahrung haben, aber keine abgeschlossene Erstausbildung vorweisen können, gibt es eine Möglichkeit: Die Umschulung.
Dauer einer Umschulung in Vollzeit und Teilzeit
Wie lange dauert eine solche Umschulung eigentlich? In der Regel beträgt die Dauer einer Umschulung zwischen 9 und 24 Monaten, wenn diese in Vollzeit ausgeübt wird. Wenn Sie sich für eine betriebliche Umschulung entscheiden, werden Sie im zweiten Jahr der Ausbildung einsteigen. Das bedeutet, dass Sie die theoretischen Inhalte des ersten Jahres eigenständig nachholen müssen oder Förderkurse besuchen sollten.
Vollzeitumschulung
Eine dreijährige Berufsausbildung ist ein wichtiger Schritt, um sich auf dem Arbeitsmarkt zu etablieren und eine erfolgreiche Karriere anzustreben. Doch nicht jeder hat die Möglichkeit, diese Ausbildung in Vollzeit zu absolvieren. Hier kommt die Möglichkeit einer Vollzeitumschulung ins Spiel, die mit 40 Wochenstunden über einen Zeitraum von 24 Monaten gefördert wird. Das bedeutet, dass man innerhalb von zwei Jahren eine umfassende Ausbildung im Vollzeit genießen kann, die von der Arbeitsagentur unterstützt wird.
Teilzeitumschulung
Aber auch für diejenigen, die aus verschiedenen Gründen eine Teilzeitumschulung bevorzugen, gibt es eine Förderungsmöglichkeit. Mit 30 Wochenstunden wird die Ausbildung über einen Zeitraum von maximal 32 Monaten gefördert. So kann man auch in Teilzeit eine qualitativ hochwertige Ausbildung erhalten und sich bestmöglich auf die Zukunft vorbereiten.
Generell wurde auch seitens der Politik darüber nachgedacht eine Umschulung auf bis zu 3 Jahre auszuweiten. So bekämen auch Menschen, die es schwerer haben mit dem Lernen, eine Chance, ihren Traumberuf zu erlernen. Denn jeder verdient die Chance auf eine berufliche Neuorientierung und eine erfolgreiche Zukunft.
Arten der Umschulungsmöglichkeiten
Wer beruflich eine Veränderung anstrebt, steht oft vor der Herausforderung, sich in einem neuen Bereich umzuschulen. Doch welche Arten der Umschulungsmöglichkeiten gibt es eigentlich? Grundsätzlich lassen sich drei Arten von Umschulungen unterscheiden:
- die schulische,
- die betriebliche
- und die überbetriebliche Umschulung.
Jede dieser Optionen bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile, je nach individuellen Bedürfnissen und Voraussetzungen. Bei der schulischen Umschulung wird das theoretische Wissen in einer Schule vermittelt, während die betriebliche Umschulung direkt im Unternehmen stattfindet. Die überbetriebliche Umschulung hingegen erfolgt in einer speziellen Einrichtung, die von mehreren Betrieben gemeinsam genutzt wird. Welche Variante die beste ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und sollte sorgfältig abgewogen werden. Hier finden Sie noch weitere Details zu den Arten der Umschulungsmöglichkeiten:
Überbetriebliche Umschulung
Die überbetriebliche Umschulung ist eine hervorragende Möglichkeit, um sich beruflich neu zu orientieren. Hierbei wird ein berufsbezogenes Langzeitpraktikum absolviert, welches von Bildungsträgern angeboten wird. Während der Praktikumsphase erhält man die Chance, bei Betrieben und Unternehmen in der umliegenden Region wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich praktisch zu beweisen.
Der schulische Unterricht wird von dem jeweiligen Bildungsträger vermittelt, sodass man in allen Bereichen bestens auf die Anforderungen des Berufslebens vorbereitet wird. Mit dieser Maßnahme wird nicht nur die eigene Karriere gefördert, sondern auch die Wirtschaft in der Region gestärkt. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten!
Betriebliche Umschulung
Die betriebliche Umschulung ist eine großartige Möglichkeit für Menschen, die sich beruflich neu orientieren möchten. Dabei schließt der Umschüler einen Vertrag mit dem ausbildenden Unternehmen ab, welches für gewöhnlich die tarifliche Vergütung der Ausbildung übernimmt. Doch das ist noch nicht alles: Der jeweilige Träger, sei es die Arbeitsagentur, das Jobcenter, die gesetzliche Rentenversicherung oder eine Berufsgenossenschaft, zahlt zusätzlich den Ausgleich zu dem, was dem Umschüler vom Gesetz her zusteht.
So wird sichergestellt, dass der Umschüler während der Umschulung finanziell abgesichert ist und sich voll und ganz auf seine Ausbildung konzentrieren kann. Die theoretischen Inhalte werden durch die Berufsschule abgebildet, sodass eine praxisnahe Ausbildung gewährleistet ist. Eine betriebliche Umschulung ist somit eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und eine Investition in die Zukunft des Umschülers und des ausbildenden Unternehmens.
Schulische Umschulung
Die schulische Umschulung ist eine Option für all diejenigen, die sich beruflich umorientieren möchten und dabei auf eine fundierte Ausbildung setzen. Dabei werden vorwiegend Berufe an Berufsfachschulen ausgebildet, wobei die Praxisphase auch bei Unternehmen absolviert wird. Doch leider gibt es einen Wermutstropfen: Die Schulen selbst zahlen keine Vergütung für die Ausbildung, sondern es entstehen eher zusätzliche Kosten.
Trotzdem lohnt es sich, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen, denn eine solide Ausbildung ist die Basis für eine erfolgreiche Karriere. Also, wenn Sie auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung sind, sollten Sie die schulische Umschulung auf jeden Fall in Betracht ziehen – es könnte der erste Schritt in eine vielversprechende Zukunft sein!
Umschulungsmöglichkeiten als Fernkurs möglich?
Immer mehr Menschen suchen nach flexiblen Möglichkeiten, um sich beruflich weiterzubilden. Eine Umschulung kann dabei eine hervorragende Option sein, um in eine neue Branche einzusteigen oder sich auf veränderte Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten. Doch nicht jeder hat die Zeit oder die Möglichkeit, einen Präsenzkurs zu besuchen. Hier kommen Fernkurse ins Spiel. Sie bieten die Möglichkeit, sich ortsunabhängig und zeitlich flexibel weiterzubilden.
Aber gibt es auch Umschulungsmöglichkeiten als Fernkurs? Die Antwort lautet: Ja! Immer mehr Bildungseinrichtungen bieten Umschulungen als Fernkurs an. Dabei werden die Lerninhalte online vermittelt und können von zu Hause aus bearbeitet werden. Auch Prüfungen können oft online abgelegt werden.
So können Berufstätige, Alleinerziehende oder Menschen mit anderen Verpflichtungen eine Umschulung in Angriff nehmen, ohne ihre Arbeit oder Familie vernachlässigen zu müssen. Eine Umschulung als Fernkurs ist also eine hervorragende Möglichkeit, um sich beruflich weiterzuentwickeln und den eigenen Horizont zu erweitern.
Umschulung in Teilzeit
Eine Umschulung in Teilzeit – das klingt doch nach der perfekten Lösung für all jene, die sich beruflich neu orientieren möchten, aber dennoch nicht auf ihr Einkommen verzichten können. Doch wie funktioniert das genau? Gibt es spezielle Voraussetzungen oder Einschränkungen? Und vor allem: Wird eine solche Umschulung gefördert?
Diese Fragen beschäftigen sicherlich viele Menschen, die sich mit dem Gedanken einer beruflichen Neuorientierung tragen. Doch keine Sorge, es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, um eine Umschulung in Teilzeit zu absolvieren und dabei finanzielle Unterstützung zu erhalten. Ob durch Förderprogramme des Arbeitsamtes oder durch spezielle Bildungskredite – es gibt zahlreiche Wege, um den Traum vom neuen Beruf zu verwirklichen. Also, worauf wartest du noch? Nutze die Chance und starte jetzt deine Umschulung in Teilzeit und lernen Sie hier die wichtigsten Kriterien, welche Sie dabei beachten sollten:
Kriterien für die Umschulungsmöglichkeiten in Teilzeit
Sie finden hier die wichtigsten Kriterien, die zu beachten sind, wenn es um das Thema Umschulungsmöglichkeiten in Teilzeit geht:
- Auswahl des richtigen Berufs: Bevor man sich für eine Umschulungsmöglichkeit in Teilzeit entscheidet, sollte man sich überlegen, welcher Beruf zu den eigenen Fähigkeiten und Interessen passt und ob hier die Teilzeitumschulung eine Option darstellt.
- Finanzierungsmöglichkeiten: Eine Umschulung in Teilzeit kann teuer sein. Es gibt jedoch verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten wie Bildungsgutscheine oder Förderungen durch die Agentur für Arbeit. Siehe hierzu auch das PDF-Dokument der Arbeitsagentur zum Thema Teilzeitausbildung.
- Arbeitszeiten: Bei einer Umschulung in Teilzeit ist es wichtig, dass die Arbeitszeiten mit dem Stundenplan der Schule oder des Bildungsanbieters abgestimmt sind.
- Dauer der Umschulung: Die Dauer der Umschulung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem gewählten Beruf und der Art der Umschulungsmöglichkeiten. Es ist wichtig, sich im Vorfeld darüber zu informieren. Siehe auch hierzu das PDF-Dokument Teilzeitausbildung. Sie finden die Info auf Seite 4.
- Praktische Erfahrungen: Eine Umschulung in Teilzeit beinhaltet oft auch praktische Erfahrungen im Betrieb oder Unternehmen. Es ist wichtig, dass diese Erfahrungen gut geplant sind und mit den Arbeitszeiten vereinbar sind.
- Unterstützung durch den Arbeitgeber: Wenn man während der Umschulung weiterhin arbeitet, ist es wichtig, dass der Arbeitgeber unterstützt und Verständnis zeigt.
- Abschlussprüfung: Am Ende der Umschulung steht eine Abschlussprüfung an. Es ist wichtig, sich darauf gut vorzubereiten und genügend Zeit dafür einzuplanen.
Wichtige Kriterien bei einer Umschulung in Teilzeit sind also die Wahl des passenden Berufs, die Finanzierungsmöglichkeiten, die Abstimmung der Arbeitszeiten, die Dauer der Umschulung, praktische Erfahrungen im Betrieb, Unterstützung durch den Arbeitgeber und eine gute Vorbereitung auf die Abschlussprüfung.
Gesetze der Umschulungsmöglichkeiten
Grundlegend ist das BBiG (Berufsbildungsgesetz), mit den §§ 58 bis 65, maßgebend für die Umschulungsmöglichkeiten. Jedoch gibt es viele Einzelnormen und weitere Gesetze die die Förderung und somit die Übernahme der Kosten regeln. So gibt es:
- für die Arbeitsagentur sowie die Jobcentren das SGB III und hier die §§ 77 ff.
- bei der Rentenversicherung das SGB VI
- und für die Berufsgenossenschaften ist das SGB VII zuständig.
Weiterhin kann auch die Berufsausbildungsbeihilfe nach § 59 SGB III (BAB) von Interesse sein. Zu mindestens für Personen die als Alternative die reguläre Ausbildung nach dem dualen System in Betracht ziehen.
Weiterbildungsprämie für die Umschulung
Eine berufliche Weiterbildung oder Umschulung kann den entscheidenden Schritt für eine erfolgreiche Karriere bedeuten. Doch nicht nur das: Wer sich für eine Umschulung oder einen Vorbereitungslehrgang auf die Externenprüfung entscheidet und damit einen anerkannten Ausbildungsberuf anstrebt, kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Weiterbildungsprämie erhalten.
Doch wer kommt dafür in Frage und wie hoch ist die Weiterbildungsprämie?
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nach dem 1. August 2016 mit einer Ausbildungsdauer von mindestens 2 Jahren begonnen haben. Wenn Sie im Rahmen einer Umschulung die Zwischenprüfung bei einer Kammer erfolgreich ablegen, können Sie eine Prämie von 1.000 Euro erhalten. Für das Bestehen der Abschlussprüfung bei Umschulungen oder der Externen-/Nichtschülerprüfung beträgt die Prämie sogar 1.500 Euro.
Um die Prämie zu erhalten, müssen Sie jedoch nachweisen, dass Sie die Prüfungen erfolgreich bestanden haben. Diese können nur von einer Kammer durchgeführt werden. Eine Zeugniskopie reicht als Nachweis aus. Nutzen Sie die Chance auf eine Weiterbildungsprämie und investieren Sie in Ihre Zukunft!
Umschulungsbegleitende Hilfen nutzen
Wenn Sie eine berufliche Veränderung anstreben und sich für eine Umschulung entscheiden, kann Ihnen eine betriebliche Einzelumschulung dabei helfen, schnell und effektiv in Ihrem neuen Beruf Fuß zu fassen. Dabei werden Sie wie bei einer dualen Berufsausbildung direkt im Betrieb geschult und erlernen praxisnah die Fertigkeiten und Kenntnisse, die Sie für Ihren neuen Job benötigen. Doch auch wenn die betriebliche Einzelumschulung verkürzt ist, kann der Lernstoff anspruchsvoll sein.
Deshalb gibt es umschulungsbegleitende Hilfen, die Ihnen den Weg zum erfolgreichen Abschluss erleichtern. Hierzu zählen beispielsweise Nachhilfeunterricht für Berufsschulfächer sowie die Nachbereitung von Lernstoff. So können Sie sicher sein, dass Sie optimal auf die Prüfungen vorbereitet sind und Ihre Umschulung erfolgreich abschließen.
Weitere Infos
Diese Infos könnten Sie ebenfalls interessieren:
- Die Berufsausbildungsbeihilfe BAB der Arbeitsagentur. Lernen Sie mehr zur Förderung der Ausbildung.
- Die duale Berufsausbildung in Deutschland.
- Viele weitere nützliche Informationen zur geförderten Weiterbildung und den Umschulungsmöglichkeiten bietet das Merkblatt 6 der Arbeitsagentur.