Sie lernen hier mehr zum Thema Ausbildung zum Buchhalter mit IHK Abschluss. Sie erhalten hier detaillierte Informationen zu den Kosten, den Voraussetzungen und den Inhalten der Buchhalter Ausbildung. Weiterhin zu den Aufgaben, der Perspektiven und der Dauer.
Inhaltsverzeichnis
- Voraussetzungen für eine Buchhalter Ausbildung
- Aufgaben von einem Buchhalter
- Perspektiven nach der Ausbildung zum Buchhalter
- Wer bietet eine Ausbildung zum Buchhalter an?
- Präsenz vor Ort oder das Fernstudium wählen
- Inhalte der Buchhalter Ausbildung
- Kosten und Dauer der Buchhalter Ausbildung
- Arbeiten als selbstständiger Buchhalter ist möglich
Voraussetzungen für eine Buchhalter Ausbildung
Sofern Sie eine kaufmännische Ausbildung haben, so brauchen Sie die einfache Weiterbildung zum Buchhalter nicht absolvieren. Denn Sie haben die Kenntnisse der Buchhaltung schon in der Ausbildung erworben. Darüber hinaus gibt es eine berufliche Weiterbildung, die zum Abschluss geprüfter Buchhalter führt. Die IHK nimmt die Prüfung der Ausbildung oder Weiterbildung ab. Auch, wenn Sie schon lange Ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben, so könnte ein solcher Kurs für Sie interessant sein.
Somit können Sie die Kenntnisse der Buchhaltung wieder auffrischen. Eine weitere Möglichkeit der Weiterbildung betrifft den geprüften Bilanzbuchhalter. Als Voraussetzung sollten diese Interessenten eine kaufmännische Berufsausbildung, alternativ fünf Jahre Berufspraxis als Buchhalter mitbringen. Im Beitrag Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter erhalten Sie nähere Informationen.
Aufgaben von einem Buchhalter
Die Buchhalter haben unterschiedliche Aufgaben. So erfassen Sie von ihrem Unternehmen die Finanzdaten, wobei vielfältige Vorschriften aus dem Bilanz- und Steuerrecht zu beachten sind. Die wichtigsten Geschäftsvorfälle sind zweifellos die Zahlungseingänge und -ausgänge. Darüber hinaus Lieferungen an Kunden und von Lieferanten, die Rechnungseingänge und -ausgänge buchen sowie die Gehalts- und Provisionsabrechnungen durchführen. Sie wollen mehr zu Buchhaltung lernen?
Jede Verbuchung erfolgt innerhalb eines Kontenrahmens, der dem Unternehmen wichtige Informationen liefert. So etwa die Höhe ausstehender Forderungen oder die Höhe eigener Verbindlichkeiten gegenüber den Lieferanten.
Aufgaben welche in jedem Unternehmen anfallen sind unter anderem:
- Die Organisation des internen Finanz- und Rechnungswesens
- Das Erstellen von Abschlüssen, dass heißt der Zwischen- und Jahresabschlüsse nach nationalen und internationalen Standards.
- Die Berichterstattung oder das Reporting.
- Das Interpretieren der Bilanz und die Bilanzanalyse.
- Die Planung finanzwirtschaftlicher Vorgänge.
Die generalistische Buchhalter Ausbildung befähigt zu vielen Aufgaben. Wobei der Gesetzgeber in einigen Bereichen die Abnahme durch einen Steuerberater vorschreibt (beispielsweise einer Bilanz).
Perspektiven nach der Ausbildung zum Buchhalter
Die Ausbildung zum Buchhalter eignet sich perfekt für diejenigen Berufstätigen, die entweder schon auf dem Gebiet peripher tätig sind oder die kaufmännische Lehre beendet haben. Deswegen möchte das Unternehmen künftig diese Mitarbeiter in Vollzeit mit eigener Verantwortung in der Buchhaltung einsetzen. Auch Personen, die sich beruflich umorientieren wollen, absolvieren ebenfalls eine Ausbildung in der Buchhaltung.
Dieser Beruf ist sehr anspruchsvoll, er erfordert selbstständiges sowie genaues Arbeiten. Die potenziellen Aufgaben sind sehr vielfältig. Die Aussichten auf Karriere sind gut. Denn viele Firmen benötigen die Experten für die Buchhaltung. Eine mögliche Position wäre der Leiter des Rechnungswesens. Insbesondere das IHK-Zertifikat zum geprüften Buchhalter bescheinigt nach der Ausbildung ein umfassendes buchhalterisches Wissen. Außerdem zeigen Sie Ehrgeiz und Lernbereitschaft.
Wer bietet eine Ausbildung zum Buchhalter an?
Private Institute oder Bildungsträger und die Volkshochschulen bieten die Buchhalter Ausbildung als Vorbereitung auf die entsprechende IHK-Prüfung an. Dabei verläuft die Ausbildung oder Weiterbildung berufsbegleitend. Somit meistens in Teilzeit. Die Unterrichtsformen können am Wochenende, am Abend oder als Fernkurse besucht werden.
Präsenz vor Ort oder das Fernstudium wählen
Anbieterabhängig kann sich der Ablauf unterscheiden. Bei Präsenzlehrgängen besuchen die Lernenden abends oder am Wochenende den Unterricht am gewählten Lehrinstitut. Ebenfalls ist ein Fernstudium möglich. Dabei wird der Stoff daheim und heutzutage mit Online-Unterstützung erlernt. Das bearbeitete Lernmaterial geht online oder per Post an den Anbieter zurück. Dieser liefert in kürzester Zeit ein Feedback.
Inhalte der Buchhalter Ausbildung
Die möglichen Inhalte einer Ausbildung zum Buchhalter sind:
- Die Buchhaltung und deren Organisation.
- Die Lohn- und Gehaltsabrechnung und deren Verbuchung.
- Das Erstellen von Zwischen- und Jahresabschlüssen.
- Das Management in der Finanzwirtschaft
- Die Kosten- und Leistungsrechnung sowie die Kalkulationsverfahren
- Das Erlernen vom Steuerrecht oder generell die Steuerlehre
- Eine Phase der Praxis in Unternehmen als Praktikum
Kosten und Dauer der Buchhalter Ausbildung
Die Dauer der Ausbildung zum Buchhalter kann wenige Monate bis zwei Jahre betragen. Im großen Durchschnitt beläuft sie sich auf 12 bis 18 Monate. Dabei entstehen unterschiedliche Kosten zwischen rund 1.800 bis 3.200 Euro.
Außerdem Kosten für Lehrmaterialien und Prüfungsgebühren der IHK. Die Ausbildung ist unter anderem über das Meister-BAföG förderfähig. Auch das Unternehmen der auszubildenden Person könnte sich an den Kosten beteiligen. Die Bildungsprämie ist leider ausgelaufen.
Arbeiten als selbstständiger Buchhalter ist möglich
Inzwischen bieten Freiberufler mit dem IHK-Abschluss die Buchhaltung auf selbstständiger Basis an. Davon profitieren viele kleine Gewerbebetriebe. Diese Arbeitsweise gab es zwar prinzipiell schon immer, sie wurde aber in den letzten Jahren durch die Übertragung von Daten auf dem Online-Weg sehr erleichtert. Es gibt allerdings Beschränkungen zum Beispiel für selbstständige Bilanzbuchhalter durch den § 6 Absätze 3 und 4 Steuerberatergesetz. Sie können zwar einen Jahresabschluss erstellen, ein Steuerberater muss ihn aber dennoch abnehmen.
Weiterführende Informationen
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