Vorstellungsgespräch – Fragen und Antworten – Wenn Ihre Freunde Sie beschreiben müssten, was würden diese sagen?
Wenn Ihre Freunde Sie beschreiben müssten, was würden diese sagen? – Selbstreflexion im Vorstellungsgespräch und der Berufswelt spielt eine immer größere Rolle. Nur Arbeitnehmer, die in der Lage sind, das eigene (Arbeits-)Verhalten erfolgreich zu reflektieren und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, können erfolgreich sein.
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung und Antworten der Selbstreflexion im Vorstellungsgespräch
Um dies tun zu können, ist es wichtig, sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein – und gleichzeitig auch zu wissen, wie man auf andere wirkt. Es verwundert daher nicht, dass die Frage „Wenn Ihre Freunde Sie beschreiben müssten, was würden diese sagen?“ In vielen Bewerbungsgesprächen gestellt wird. Personaler gewinnen durch diese Frage wichtige Erkenntnisse: Wie ist es um die Sozialkompetenz des Bewerbers oder der Bewerberin bestellt? Gibt er/sie möglicherweise Informationen von sich preis, die für den angestrebten Beruf relevant sind – im positiven wie im negativen Sinne?
Selbstreflexion
In erster Linie wollen Personaler durch diese Frage herausfinden, ob ein Bewerber in der Lage ist, sich selbst gut einzuschätzen. Darüber hinaus ist diese Frage eine geschickte Variante der Frage nach Stärken und Schwächen. Dabei gilt:
- Eine zu positive Beschreibung wirkt unglaubwürdig,
- eine oberflächliche Beschreibung negativ.
Personaler wollen herausfinden, ob die Charaktereigenschaften der Bewerber zur Philosophie des Unternehmens passen.
Beispiel
Ein Beispiel: In einem Unternehmen, das vor allem auf eine offene Arbeitsatmosphäre Wert legt, sollten neue Mitarbeiter auch über einen offenen Charakter und Teamfähigkeit verfügen.
Antworten
Bei der Antwort auf diese Frage stehen unzählige Antwortmöglichkeiten zur Verfügung. Wichtig ist, dass man zum Einen nicht übertreibt, da dies unglaubwürdig wirkt; zum Anderen gehören auch negative Charaktereigenschaften mit dazu. Kein Mensch ist perfekt und ein Bewerber, der eigene Schwächen kennt und im besten Falle auch daran arbeiten möchte, ist für ein Unternehmen meist wertvoller als Menschen, denen die Fähigkeit der Selbstkritik abgeht.
Vorher Gedanken machen
Am einfachsten ist, wenn die Bewerber sich vorher Gedanken über diese Frage machen.
- Welche Informationen möchte man preisgeben?
- Welche sind dazu geeignet, sich in einem guten Licht darzustellen?
Im Idealfall besteht die Antwort auf diese Frage nicht nur aus einer Liste von Eigenschaften. Wichtiger sind Alltagsbeispiele, die aufzeigen, dass die Bewerber tatsächlich über die Charaktereigenschaften verfügen, die sie genannt haben.
Schwächen
Negative Charaktereigenschaften oder Schwächen dürfen nicht unerwähnt bleiben. Dennoch sollten die Bewerber im Vorstellungsgespräch Vorsicht walten lassen. Denn negative Eigenschaften, die im Widerspruch zu dem Anforderungsprofil eines Jobs stehen, sollten die Bewerber tunlichst verschweigen. Wenn ein Bewerber im Privatleben häufig unpünktlich ist, sollte das im Gespräch nicht erwähnt werden – kaum ein Personaler ist erfreut, wenn sich ein Bewerber als unpünktliche Person charakterisiert.
Übertreibungen
Zu guter Letzt müssen die Bewerber unbedingt darauf achten, sich nicht in Übertreibungen zu verlieren. Natürlich ist Selbstvertrauen Trumpf und es ist negativ, die eigenen Stärken unter den Teppich zu kehren. Aber Personaler durchschauen schnell, wenn ein Bewerber sich selbst in den höchsten Tönen lobt. Aufrichtigkeit zahlt sich auch bei dieser Frage aus.
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