Kontaktfreudigkeit, kontaktfreudig sein, Stärken, Bewerbung, Testen

Sie erhalten hier detaillierte Informationen zum Thema Kontaktfreudigkeit beziehungsweise kontaktfreudig sein. Hier erhalten Sie eine Definition, Fragen zum Testen dieser Stärke und erhalten ein Beispiel, wie Sie Kontaktfreudigkeit in der Bewerbung sowie im Vorstellungsgespräch verwenden können.

Die Kontaktfreudigkeit oder das Kontaktfreudig sein, Bewerbung, Stärken, Vorstellungsgespräch, Testen sowie Beispiel
Kontaktfreudigkeit

Wer gilt als kontaktfreudiger Mensch?

Kontaktfreudig sind jene Menschen, welche gerne andere Menschen kennen lernen und gerne mit ihnen zusammen sind. Dennoch können Menschen sich auf diese Weise sehr verbunden fühlen. Ob nun in der Freizeit oder im Berufsalltag, in der Regel treten immer wieder Situationen auf, wo es um die Möglichkeit geht, mit seinem Gegenüber ein Gespräch zu führen.

Das kann beispielsweise der Postbote, der Nachbar, die Frau an der Kasse oder der neue potentielle Kunde sein. Dabei geht es nicht unbedingt um tiefschürfende Gespräche, sondern vielleicht auch erst mal nur um ein wenig Small Talk.

Wie kann man Kontaktfreudigkeit gewinnbringend einsetzen?

Im Berufsleben bietet die Kontaktfreudigkeit vielen Arbeitnehmer oder Unternehmern deutliche Vorteile, denn wer sich gerne unterhält und an seinen Mitmenschen interessiert ist, bringt in der Regel mehr in Erfahrung und erweitert auf diese Weise seinen privaten als auch beruflichen Horizont.

Kontaktfreudige Menschen wissen daher immer ein bisschen mehr und können dieses Wissen positiv und gewinnbringend einsetzen. Nicht nur in der Freizeit, sondern vor allem auch im Beruf bringen kontaktfreudige Menschen immer wieder auch interessante Informationen in Erfahrung.

Auf diese Weise wird das geistige Spektrum erweitert und bei Bedarf können diese Informationen gewinnbringend eingesetzt werden.

Bitte kein Tratsch, sondern sachliche Informationen

Dabei geht es nicht um den sogenannten Klatsch oder um persönliche Dinge, sondern um rein sachliche Informationen, welche im Rahmen der ausübenden Tätigkeit berücksichtigt werden können.

Tauschen Sie Tipps und Tricks aus

Zudem ist es natürlich auch immer wichtig, nicht nur Informationen in Erfahrung zu bringen, sondern auch selber Tipps und Tricks zu verraten, so dass ein konstruktives kommunikatives Miteinander entstehen kann.

Sie dürfen gerne nachfragen

Kontaktfreudige Menschen scheuen sich auch nicht davor, gezielt nachzufragen, wenn sie etwas nicht verstehen oder wenn sie sich für einen bestimmten Arbeitsprozess besonders interessieren. Daher weisen sie jenen Menschen, welche nicht so kontaktfreudig sind, einen enormen Vorteil auf, da sie insgesamt über mehr Wissen oder Informationen verfügen, welches am Arbeitsplatz effektiv eingesetzt werden kann. Bei diesem Wissen geht es nicht um Fakten aus Büchern, sondern oft um erprobte Arbeitstechniken und Gedankenkonstrukte.

Kontaktfreudigkeit trainieren

Viele Menschen wünschen sich, mehr Kontaktfreudigkeit zu besitzen, sind von Natur aus aber eher etwas schüchtern.

Nutzen Sie regelmäßig den Small Talk

Dabei geht es sicher nicht darum, eine andere Persönlichkeit anzunehmen, denn Menschen sind einfach unterschiedlich und so soll es ja auch sein. Wer allerdings selber den Wunsch verspürt, auch mal einfach auf Menschen zugehen zu können, um Small Talk oder ein nettes Gespräch zu führen, kann sich Schritt für Schritt dazu überwinden. Wer mag, kann sich selber dahingehend trainieren, etwas mehr aus sich herauszugehen und Unterhaltungen mit Menschen zu führen.

Halten Sie Blickkontakt und lächeln Sie

Blickkontakt und Lächeln erweisen sich in diesem Zusammenhang als vorteilhaft. In der Regel verstehen viele Menschen diese Signale bereits als Kontaktfreudigkeit und beginnen von sich heraus ein Gespräch. Ein gewisses Maß an Kontaktfreudigkeit erleichtert das Arbeitsleben enorm und das Arbeiten selber macht auch mehr Freude, vor allem wenn es um Teamarbeit geht. Ganz nach dem Motto, eine Hand wäscht die andere, können Mitarbeiter an einem Strang ziehen und sich gegenseitig Tipps geben, wie bestimmte Arbeitsprozesse einfacher und effektiver ausgeführt werden können.

Wie kann ich meine Kontaktfreudigkeit testen?

Sind Sie kontaktfreudig? – Hier können Sie Ihre Kontaktfreudigkeit testen! Einige Fragen, um festzustellen, wie kontaktfreudig Sie sind. Versuchen Sie die Fragen ehrlich zu sich selbst zu beantworten. Stellen Sie sich einen typischen Arbeitstag vor und erörtern Sie Ihre Umstände.

  • Sie gehen gerne auf andere Menschen zu und beginnen Gespräche?
  • Sie interessieren sich für die Gespräche andere und finden leicht Anknüpfungspunkte zum mitreden?
  • Wenn Sie sich mit Kollegen unterhalten sind Sie diesen zugewandt und haben Blickkontakt?
  • Sie reden gerne und können Unterhaltungen gut folgen! Es fällt Ihnen immer etwas zu den Themen ein?
  • Ihre Teamkollegen bestätigen Ihnen, durch ihre Aussage, dass Sie kontaktfreudig sind?

Kontaktfreudigkeit in der Bewerbung

In der Bewerbung beziehungsweise im Bewerbungsschreiben, können Sie die Begrifflichkeiten Kontaktfreudigkeit (Nominalisierung) beziehungsweise kontaktfreudig (Adjektiv) verwenden. Sie sollten jedoch die Stärke etwas umschreiben oder mit einem kurzen Beispiel belegen können.

Kopf oder Emotion

Generell sagt die Nominalisierung oder adjektivische Schreibweise etwas über Ihre Person aus. Sie zeigen damit, dass Sie eher ein Kopfmensch oder ein emotionalerer Mensch sind. Kopfmenschen schreiben meist mit Nominalisierungen und emotionalere Menschen mit Verben oder Adjektiven, um dadurch auszudrücken, dass Sie prozessorientiert sind. Kontaktfreudige Menschen können sowohl emotional als auch verstandesorientiert schreiben, obwohl Sie eher dazu neigen emotionaler zu sein.

Achten Sie bitte auch darauf, dass Sie entweder mit Nominalisierungen oder mit Verben und Adjektiven schreiben, sonst könnte das als Stilbruch gewertet werden. Ob diese Unterschiede getroffen werden oder nicht hängt davon ab, um welche Position es geht. Sie können auch darauf achten, wie sich das Unternehmen im Internet oder in der Stellenanzeige präsentiert und diesen Stil anpassen.

Generell gilt hier jedoch wieder zu sagen: „Bleiben Sie sich treu, dann bekommen Sie auch eine passende Stelle, welche Sie vertreten und ausfüllen können.“ Ihr Selbstwert wird es Ihnen danken.

Wirkung der Worte

Es spielt eine große Rolle in Ihrem Erleben oder beim Lesen einer Bewerbung, ob man sich vorstellt, wie es ist „kontaktfreudig zu sein“ oder nur über das Wort „Kontaktfreudigkeit“ spricht. Das erste können Sie erleben, das zweite nur verstehen.

Beispiele für das Kontaktfreudig sein im Bewerbungsschreiben

Hier finden Sie ein Beispiel für die Kontaktfreudigkeit, welche Sie im Vorstellungsgespräch oder im Bewerbungsschreiben benutzen können. Jedoch bedenken Sie, dass Sie eigene Ideen mit einbringen und Ihre eigene Wortwahl wählen.

  • Es fällt mir leicht mit Kunden oder meinen Kollegen in Kontakt zu kommen.
  • Zu meiner Hauptstärke zähle ich Kontaktfreudigkeit, welche ich jeden Tag in meinem Team unter Beweis stellen kann.
  • Gerade die Kontaktfreudigkeit ist in meinem beruflichen Alltag eine der wichtigsten Stärken, um auf Kunden zu zugehen und die Ansprüche richtig zu erkennen.

Weitere Bewerbungstexte finden Sie in gleichnamigen Beitrag.

Kontaktfreudigkeit im Vorstellungsgespräch nutzen

Sollten Sie während eines Vorstellungsgespräch oder in Ihrer Bewerbung bereits die Kontaktfreudigkeit als Stärke angegeben haben, so sollten Sie durch ein Beispiel klar herausstellen, an welchen Beispielen sich Ihr kontaktfreudiges Verhalten zeigt. Nutzen Sie dazu Ihren beruflichen Werdegang, um das Gesagte zu belegen. Achten Sie bitte auch darauf die gleichen oder zusätzlichen Beispiele im Gespräch zu verwenden, wie im Bewerbungsschreiben. Mehr Informationen zum Thema Vorstellungsgespräch lernen.

  • Antworten Sie auf die Frage: Wie zeigt sich Ihre Stärke der Kontaktfreudigkeit in Ihrem Berufsleben?

Fazit zum kontaktfreudig sein

Kontaktfreudigkeit stellt die Fähigkeit dar, Kontakt mit Mensch aufzunehmen und sich mit ihnen zu unterhalten. Viele Menschen sind von Natur aus sehr gesellig und wirklich an ihrem Umfeld und an den Mitmenschen interessiert. Wer hingegen eher schüchtern ist, aber auch gerne mal von sich aus auf Menschen zugehen möchte, kann diese Fähigkeit in einem gewissen Rahmen erlernen.