Hier lernen Sie mehr zum Thema Burnout Klinik und was Sie gegen einen Burnout tun können. Weiterhin erhalten Sie Infos zu den Anzeichen, den Eskalationsstufen oder Phasen vom Burnout.

Ebenfalls erfahren Sie etwas über die stationäre Behandlung in der Klinik, welche Vorbereitungen Sie treffen können und wie Sie die eine Klinik finden.

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Burnout Klinik

Burnout

Die Burnout-Patienten leiden unter einer körperlichen, geistigen sowie auch emotionalen Erschöpfung. Der Grund? Es kam zu einer lang anhaltenden Überforderung. Der häufigste Auslöser ist Stress. In vielen Fällen hilft dann nur noch eine Burnout Klinik.

Burnout Klinik

Die Mediziner stellen im Zuge der Anamnese auch immer wieder fest, dass die Patienten auch unter zahlreichen anderen Beschwerden leiden, die in Verbindung mit Burnout stehen. Genau deshalb ist es wichtig, dass den Patienten ein fixes Programm angeboten wird. Wobei natürlich auch die individuellen Befindlichkeiten zu berücksichtigen sind. So sind vor allem Entspannung, die Kunst- sowie Musiktherapie, der Sport und auch das Stressmanagement besonders zu empfehlen. Ein weiterer Aspekt, der für den Aufenthalt in einer Burnout-Klinik spricht: Hier werden nicht die Symptome der Begleiterkrankungen bekämpft. Sondern hier geht man das Problem an der Wurzel an. Somit kann der Patient wieder ein normales und unbeschwertes Leben führen.

Anzeichen für einen Burnout

Der Burnout ist nichts anderes als der Zustand emotionaler Erschöpfung. Wobei dieser in Zusammenhang mit einer reduzierten Leistungsfähigkeit steht. Doch wie erkennt man selbst, ob man bereits ein Problem hat? Welche Anzeichen gibt es?

  • Fühlen Sie sich immer wieder überfordert?
  • Sind Sie ständig müde?
  • Haben Sie Schlafprobleme?
  • Fühlen Sie sich ständig ausgelaugt und/oder erschöpft?
  • Ziehen Sie sich privat zurück?
  • Sind sie immer wieder aggressiv?

Wenn diese Anzeichen auf Sie zutreffen, so sollten Sie einen möglichen Burnout in Betracht ziehen.

Burnout Phasen

Werden die ersten Anzeichen nicht erkannt, so kommt es zur sog. Burnout-Eskalation.

  • Der Betroffene vermeidet soziale Kontakte.
  • Man fühlt sich gefühlslos und leer.
  • Der Betroffene sucht nach einer Ersatzbehandlung z. B. Alkohol, Essen, Glücksspiel, übersteigertes sexuelles Verlangen sowie Missbrauch von Medikamenten und dergleichen.
  • Es tritt die völlige Erschöpfung ein.
  • Der Betroffene wird arbeitsunfähig.
  • Es kommt zu Depressionen.
  • Der Betroffene denkt an Selbstmord.

Phasen im Überblick

Diese 12 Phasen gibt es beim Burnout, welche normalerweise Menschen durchlaufen, wenn Sie die Anzeichen nicht erkennen bzw. erkennen wollen. Diese geht bis zur totalen Burnout-Erschöpfung.

  1. Der Betroffene will sich ständig selbst beweisen.
  2. Es kommt zum verstärkten Einsatz und überfordert sich.
  3. Der Betroffene vernachlässigt die eigenen Bedürfnisse.
  4. Es werden Bedürfnisse und auch Konflikte verdrängt.
  5. Es beginnt die Umdeutung der Werte.
  6. Probleme werden geleugnet.
  7. Es folgt der Rückzug des Betroffenen.
  8. Angehörige und Bekannte stellen Veränderungen im Verhalten fest.
  9. Es findet eine Depersonalisation statt.
  10. Der Betroffene klagt über eine innere Leere.
  11. Danach folgen Depressionen.
  12. Es folgt die totale Burnout-Erschöpfung.

Ambulante Therapie oder stationärer Aufenthalt

Entscheidet sich der Betroffene für eine intensive Therapie, so sollte er sich für einen stationären Aufenthalt in einer Burnout Klinik entscheiden. In der Regel dauern derartige Aufenthalte sechs bis acht Wochen, natürlich gibt es auch ambulante Therapien. Ob am Ende nur die stationäre Aufnahme helfen kann, sollte im Vorfeld mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. In der Regel ist es für die Patienten wichtig, dass sie zu 100 Prozent abschalten können. Nicht nur für wenige Stunden, sondern für mehrere Wochen.

Therapien

Während dieses Aufenthalts werden verschiedene Therapien eingesetzt. So z. B.:

  • die Psychotherapie
  • die Gruppengespräche
  • oder die medizinische Unterstützung mit begleitenden, gesundheitsfördernden Maßnahmen und ebenfalls viel Ruhe.

Probleme der ambulanten Behandlung

Selbstverständlich sollte der Betroffene die Quellen der Belastung, das sind etwa Handy, Internet bzw. auch Arbeitsaufträge von sich fernhalten. Das funktioniert im Rahmen der ambulanten Behandlung fast nie. Verlässt der Patient die Praxis, so greift er wieder zu seinem Handy bzw. er geht am nächsten Tag wieder ins Büro.

Lassen Sie sich Zeit mit der Genesung

Natürlich muss sich jeder Betroffene bewusst sein, dass nachhaltige Lösungen auch Zeit brauchen. Auch dann, wenn man bereits ein paar Tage in einer Burnout Klinik ist. Das heißt noch lange nicht, dass man sich komplett erholt hat. Zahlreiche Reha-Aufenthalte verfolgen dieselben Konzepte. Dabei steht natürlich der Gruppenprozess im Vordergrund. Nur dann, wenn man merkt, nicht alleine zu sein und sich mit anderen Betroffenen unterhalten zu können, findet man durchaus einen Weg zurück ins Leben. Selbstverständlich kann es Zeit brauchen, bis man sich fremden Personen öffnen kann. In den Burnout Kliniken sind derartige Gespräche mit anderen Betroffenen jedoch keine Seltenheit.

Vorbereitung auf den Aufenthalt in einer Klinik

Natürlich ist eine Rehabilitation in einer Burnout Klinik keinesfalls ein Werkzeug zum Zaubern, sodass der Betroffene sofort wieder zu 100 Prozent belastet werden könnte. Wichtig ist, dass man schon im Vorfeld ein paar Akzente setzt, um sich auf den Aufenthalt in der Burnout-Klinik vorzubereiten. Aufgrund der Tatsache, dass Betroffene oft mehrere Wochen warten müssen, bis sie in eine Burnout-Klinik kommen, sollten im Vorfeld schon ein paar Sitzungen in der Psychotherapie in Anspruch genommen werden. Mitunter können auch Medikamente helfen, auch wenn Medikamente oft nur die Symptome bekämpfen, kann die Wartezeit besser überbrückt werden.

Ziel der Burnout Klinik und Patient

Das Ziel der Burnout Klinik und des Patienten sind unter anderem folgende:

  • Der Betroffene soll sich wieder wohlfühlen, er soll sich auf seine eigenen vier Wände freuen können.
  • Weiterhin soll er nicht mehr ständig in Angst leben oder sich von seinen negativen Gefühlen beeinflussen lassen.
  • Der Betroffene soll wieder Freude am Leben haben sowie neue Energien tanken, damit er wieder voller Kraft ist.
  • Er soll eine Lebensführung finden, die Sinn macht.

Wahl der richtigen Burnout Klinik

Hier erhalten Sie einige Tipps zur richtigen Auswahl einer Burnout Klinik. Weiter unten finden Sie noch eine Übersicht einiger Kliniken, welche Ihr Therapieangebot im Internet anbieten. Diese Fragen sollten Sie sich stellen:

  • Gibt es regelmäßige Sitzungen in Psychotherapie, werden auch Einzel- sowie Gruppentherapien angeboten?
  • Wie viele Psychotherapeuten stehen in der Burnout-Klinik zur Verfügung?
  • Welche Methoden z. B. Musiktherapie, Bewegungstherapie, Kunsttherapie, Tanztherapie, Ergotherapie und dergleichen gibt es?
  • Gibt es sog. Entspannungstrainings?
  • Gibt es mehrere psychologische Gespräche?

Auf den eigenen Körper hören

Burnout ist definitiv keine lächerliche Krankheit. Immer wieder wird der Begriff Burnout missverstanden oder für Krankheiten herangezogen, die keinesfalls mit dem Burnout in Verbindung stehen. Erkennt der Betroffene Anzeichen, die mitunter in Verbindung mit dem Burnout stehen, sollte er einen Arzt kontaktieren und Rücksprache halten. Je früher der Zustand bekämpft wird, umso höher stehen die Chancen, dass etwaige Stufen der Eskalation verhindert werden.

Burnout Kliniken in Deutschland

Hier finden Sie einige Burnout-Kliniken, welche Ihr Leistungsangebot im Internet veröffentlicht haben. Sortiert nach den größten Städten in Deutschland. Gerne veröffentliche ich auch weitere Kliniken auf Anfrage.

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