Coaching – Arten – Führungskräfte Coaching, Ziele, Inhalt, Aufgaben, Methoden & 3 Phasen
Inhaltsverzeichnis
Führungskräfte Coaching
Sie erfahren hier mehr zum Thema Führungskräfte Coaching. Insbesondere zu den Zielen, den Inhalten sowie zu den Aufgaben eines Führungskräfte Coachings. Weiterhin lernen Sie mehr zu den Methoden sowie zu den einzelnen Phasen im Coaching und wo Sie einen Coach für das Führungscoaching finden können.
Ziele vom Führungskräfte Coaching
Sichtbar werden, wirksam sein, Gefolgschaft erzeugen – miteinander Ziele erreichen. Das sind im Coaching für Führungskräfte die Meilensteine, die es zu erreichen gilt. Dabei sind die Rückmeldungen des Coachs die eine Seite. Die andere Seite ist die zunehmende Erfahrung des Coachee, dass seine Wirksamkeit, für ihn und sein Umfeld, sichtbar geworden ist. So wird auch seine Motivation für die Intervention durch das Coaching gesteigert.
Ebenso wird dadurch die Beziehung zwischen Coach und Klient stabiler und besser. Der Coach wird immer darauf achten, dass er die Erkenntnisse aus der Auftragsklärung nicht aus den Augen verliert. Gemeinsam mit seinem Klienten. Im Coaching ist es von hoher Bedeutung, dass man die Wirkung der Interventionen erkennen kann. Erst wenn die Akteure die Effektivität des Coaching-Prozesses ähnlich beurteilen, kann von einem erfolgreichen Coaching gesprochen werden. Das gegenseitige Vertrauen wird dann die Grundlage für eine langfristige, wirksame Zusammenarbeit sein.
Aufgaben
Im Führungskräfte Coaching kann die Aufgabenstellung sehr unterschiedlich sein und mehrere Ebenen berühren. In vielen Fällen sollte der Coach die Auftragsklärung in multiplen Schleifen durchlaufen. Möglicherweise entwickeln sich dann daraus sogar mehrere Aufträge. Darum ist die Wichtigkeit einer ordentlichen Auftragsklärung immer wieder zu betonen. Auf einer sehr allgemeinen Ebene, kann es darum gehen ein guter Chef zu werden. Diese Aufgabenstellung findet man oft bei Beförderungen und beim Aufstieg in der Hierarchie. Stichwort: Vom Mitarbeiter zum Mitunternehmer.
Auf einer weiteren Ebene kann es um das System oder die Organisation und deren Elemente sowie deren Beziehungen gehen, daher wäre eine weitere Aufgabe ein systemisches Coaching. Hier erkennt der Coachee im Führungskräfte Coaching, dass seine Lösungen, seine Absichten und Vorhaben im Einklang mit seiner Umwelt stehen. Das heißt im Unternehmen und wahrscheinlich auch im privaten Bereich den Einklang finden.
Ein systemisches Coaching kann sehr herausfordernd für den Coach sein. Meist ist dann auch die Außenwelt (Lieferanten, Geschäftspartner, Kunden, …) zu beachten. Denn auch in dieser wird unser Klient ebenso seine Wirksamkeit zu zeigen haben. Für den Klienten ist es von hoher Bedeutung zu erkennen, dass Systeme in ständiger Wechselwirkung stehen. Weiterhin sollte er einen Ausgleich, einen Gleichgewichtszustand, anstreben.
Fragen im Coaching
Was wird ein wirksamer Coach hinsichtlich der Auftragsklärung mit dem Klienten vorerst erarbeiten im Führungskräfte Coaching? Welche Fragen wird er dem Coachee stellen? Mit Sicherheit wird eine Frage lauten:
- Was kennzeichnet aus ihrer Sicht einen guten Chef?
Eine andere Frage kann sein:
- Was muss passieren, damit Ihre künftigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sagen, wir haben einen guten Chef?
Methoden beim Führungskräfte Coaching
Neben der professionellen Auftragsklärung, ist ein weiteres Kriterium für das Vertrauen, das der Klient dem Coach einräumt. Die Beherrschung der Methoden, die Kenntnis von Werkzeugen und oft auch die fachliche Expertise, welche im Führungskräfte Coaching eingesetzt werden. In den letzten Jahren haben eine Unmenge von Coaching-Tools das Licht der Welt erblickt. Manchmal kann man den Eindruck gewinnen, es sei „alter Wein in neuen Schläuchen.“
Computer als Coach
Es gibt sogar schon Computerprogramme. Von denen sich der gestresste Manager, am heimatlichen Frühstückstisch, coachen lassen kann. Un das bevor er sich stressgeplagt und terminverfolgt in sein Büro verfrachtet. Hier hat sich auch ein Anti-Stress-Coaching mehrfach bewährt. Weiterhin finden Sie hier einen Artikel von der FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung zum Thema. Ob ein Coach durch den Computer ersetzt werden kann.
Einzelcoaching für das Führungskräfte Coaching
Im Führungskräfte Coaching geht es um den Menschen und dies meist im Einzelcoaching. Um den Menschen, der zu führen hat und dafür Kraft aufwenden muss. Darum wird ein wirksamer Coach die Situationen erkennen, verstehen und mit den richtigen Fragen den Coachee zur eigenen Lösungsfindung motivieren.
Feedback als Methode
Gezieltes Feedback hilft dem Klienten immer wieder, den gewählten Weg zu hinterfragen und unter Umständen auch andere Optionen zu evaluieren.
Coach als Führer
Führungskräfte Coaching heißt auch, eine Vielfalt von Optionen und Möglichkeiten für die Lösung des Auftrages zu erarbeiten. In dem Fall ist der Coach wirklich mit dem Kutscher der alten Postkutsche zu vergleichen. Er sitzt auf seinem Kutschbock, hat die Übersicht, kennt die Wege. Genauso lenkt der Coach den Prozess. Und für den Klienten ist es wichtig, dass er weiß, er kann dem „Kutscher“ vertrauen. Dann kommen beide an das Ziel.
Phasen und Inhalte beim Führungskräfte Coaching
So durchläuft das Führungskräfte Coaching mehrere Phasen. Ein erfahrener Coach wird diese Schritte gemeinsam mit dem Klienten abarbeiten und die Inhalte festlegen.
Phase 1 – Problem finden
Phase 1 – Er wird mit der Problemanalyse im Führungskräfte Coaching beginnen. In der heutigen Zeit ist das Wort Problem etwas verpönt und es wurden spannende alternative Wortkonstruktionen geschaffen. Wir aber wollen vorerst dabeibleiben. Jemand hat ein Problem und möchte es gelöst haben. Alleine schafft er es nicht, daher bittet er einen Coach, ihm dabei zu helfen.
Es liegt nun am Coach, dieses Problem soweit zu analysieren, damit er feststellen kann, ob er überhaupt der Richtige für den Auftrag ist. Sowohl auf der fachlichen, als auch auf der persönlichen Ebene. Falls er diese Frage eindeutig mit ja beantworten kann. Dann auch noch die Chemie zwischen Coach und Coachee zu passen scheint, wird er den nächsten Schritt gehen.
Phase 2 – Ziele finden
Phase 2 – Was ist das gewünschte Ziel? Wie sieht der gewünschte oder erhoffte Endzustand aus? Und zwar sowohl vonseiten des Klienten, als auch aus der Betrachtung der umgebenden Systeme. Sehr oft kann man feststellen, dass sogenannte Zielkonflikte das Ergebnis gefährden. Wenn beispielsweise ein Ziel heißt „… mehr Präsenz bei Kunden und Geschäftspartnern … “, so kann dies dem Ziel „Work-Life-Balance“ diametral gegenüberstehen. Der Erfolg vom Führungskräfte Coaching ist fraglich, wenn der Coach diesen Zielkonflikt nicht erkennt.
Phase 3 Ziele planen und umsetzen
Phase 3 – Sofern jedoch über die Ziele Klarheit herrscht, kann mit der Planung der Umsetzung im Führungskräfte Coaching begonnen werden. Dies ist vergleichbar mit dem Zeichnen einer Landkarte. Es wird Ausgangspunkt und Ziel eingezeichnet und die möglichen Wege oder Optionen erarbeitet.
Coach als Bergführer
Hier kann der Coach, im Führungskräfte Coaching, mit einem Bergführer verglichen werden. Er steht am Fuße des Berges und zeigt auf das Gipfelkreuz: „Dort hinauf gehen wir!“ Und er gibt jenen, die er zu führen hat, das Vertrauen, dass er der richtige Partner auf dem Weg ist. Er wird ein gedankliches Bild des Zieles zeichnen, wie es denn sein wird, auf dem Gipfel zu stehen. Der Stolz, die Freude es geschafft zu haben.
Das ist die Leistungsmotivation, die dafür sorgt, dass der Coachee motiviert ist, diesen Weg zu gehen. Trotz aller Widrigkeiten, trotz aller Bedenken. Er will dieses Gefühl genießen – vom Gipfel aus, in die Ferne zu schauen, auf zu neuen Wegen. Und wenn sich am Ende des Tages beide die Hände reichen und eine neue Tour vereinbaren, dann war es eine gute Zeit. Weiterhin sicherlich ein erfolgreiches Führungskräfte Coaching.
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