Hobbys im Vorstellungsgespräch: Haben Sie Hobbys, wenn ja welche?

VorstellungsgesprächFragen und Antworten – Haben Sie Hobbys, wenn ja welche?

Natürlich geht es bei einem Vorstellungsgespräch primär darum, die fachliche Qualifikation eines Bewerbers für eine ausgeschriebene Stelle zu überprüfen. Nichtsdestotrotz zählt aber auch die persönliche Eignung. Passt der Bewerber auch von seinem Persönlichkeitsprofil her zum Job? Zudem sollte er nach der Einstellung nicht nur zum Job, sondern auch ins Team passen. Dazu dient die Frage nach den Hobbys im Vorstellungsgespräch.

Hobbys im Vorstellungsgespräch: Haben Sie Hobbys, wenn ja welche?
Haben Sie Hobbys, wenn ja welche?

Bedeutung und Antwort von Hobbys im Vorstellungsgespräch

Es gibt leider genügend Bewerber, die zwar fachlich qualifiziert sind, aber weder Leidenschaft noch echtes Interesse für die zukünftige Stelle mitbringen. Man wünscht sich im besten Fall jemanden, der für das, was er tut, brennt. Und diese Begeisterung auch im Privatleben widerspiegelt. Daher ist die Frage nach den Hobbys im Vorstellungsgespräch elementar wichtig, um einen Kandidaten einordnen zu können. Man spürt im Vorstellungsgespräch regelrecht, wie manche Bewerber davon überrumpelt sind. Schließlich überschreitet man damit die Grenze von beruflich zu privat. Andere wiederum erzählen lang und ausführlich davon, wie sie ihre Freizeit gestalten.

Idealvorstellung

Die Idealvorstellung ist, dass der Bewerber zumindest ein oder zwei Hobbys nennt, die darauf schließen lassen, dass er auch die geeigneten sozialen Qualifikationen für die Stelle mitbringt.

Mitarbeiterebene

Wenn die Stelle Kollegen mit sich bringt, hört man beispielsweise gerne, dass Bewerber eine Mannschaftssportart (z. B. Fußball oder Volleyball) betreiben. Sie sind im privaten Bereich mit Dingen wie Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft für die anderen vertraut. Weshalb man davon ausgehen kann, dass sie gute kommunikative Fähigkeiten mitbringen und sich bei der Arbeit nicht als „Ellenbogenmensch“ entpuppen.

Leitungsebene

Geht es um eine Stelle in der Leitungsebene, hört man natürlich gerne, dass der Bewerber auch in seinem Privatleben Verantwortung übernimmt und bei seinen Hobbys eine Vorbildfunktion innehat (z. B. Trainer einer Jugendmannschaft, Freizeitleiter etc.). Auch ist es gut, wenn jüngere Geschwister erwähnt werden, weil Erstgeborene meist von Natur aus Eigenschaften mitbringen, die es für eine leitende Funktion braucht.

Geheimnisse

Skurril wird es, wenn Bewerber bei dieser Frage abblocken und nichts über sich Preis geben wollen. Denn in der Regel hat niemand etwas zu verstecken und erzählt gerne darüber, wie er seine freie Zeit am liebsten verbringt. Allerdings ist es besser, offen und ehrlich von der Leidenschaft für Festivals und gute Partys zu erzählen, als diese ganz zu verschweigen. Richtig begründet hört sich selbst dieses Hobby gut an:

  • „Mir gefällt das internationale Flair auf Festivals, dass ich mit Gleichaltrigen in deren Landessprache oder auf Englisch sprechen kann und mal ein bisschen von der Arbeit abschalten kann“.

Dieser Aspekt ist bei der Frage nach den Hobbys nämlich ebenso wichtig. Man möchte nicht nur hören, dass der Bewerber ein erfülltes Sozialleben hat, sondern sich auch einen guten Ausgleich zur Arbeit schaffen kann. Denn nur wer sich in seiner Freizeit zu hundert Prozent erholt, ist auch fähig, bei der Arbeit hundert Prozent Leistung zu geben. Dabei ist nicht nur die körperliche, sondern auch mentale Erholung gemeint.

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