Kredit – Unseriöse Kredite über soziale Medien
Sie lernen in diesem Beitrag Infos kennen zum Thema unseriöse Kredite über Facebook oder WhatsApp, auch Instagram sowie andere soziale Medien, auch wie Sie mit solchen unseriösen Angeboten umgehen sollten.
Inhaltsverzeichnis
- Vorsicht bei Krediten über die sozialen Medien
- Facebook Gruppen und unseriöse Kredite
- Von Krediten keine Spur
- Unseriöse Kredite und die schlechten Aussichten
- Vorsicht ist besser als Nachsicht
- So erkennen Sie unseriöse Kredite und Anbieter!
- Andere Nutzer warnen, vor allem Neulinge in den sozialen Medien
- Fazit zum Thema unseriöse Kredite
Vorsicht bei Krediten über die sozialen Medien
Die sozialen Medien sind längst nicht mehr nur ein Ort des Austausches, denn es tummeln sich dort auch immer mehr Betrüger. Schon seit einigen Jahren bieten bei Facebook, WhatsApp, Instagram und Co. dubiose Naturen auch Kredite an. Meist werden diese in den Kommentaren zu traumhaften Konditionen angeboten und sollen auch all jenen zugänglich sein, welche auf Grund einer schlechten Bonität keine Kredite bei einer Bank bekommen. Es ist jedoch wenig ratsam, sich auf ein solches Angebot einzulassen.
Facebook Gruppen und unseriöse Kredite
Wir hatten früher selbst Facebook Gruppen, welche regelmäßig voller Spam in den Kommentaren, wegen dieser unseriösen Kredite waren. Wir haben den Nutzern immer empfohlen diese zu melden. Dann werden diese meist sofort gelöscht sowie die Profile blockiert. Viele Fake-Profile werden auch schon im Vorfeld blockiert, jedoch lassen sich nicht alle Profile im Vorfeld sicher prüfen! Gehen Sie nicht auf solche Angebote ein, sondern suchen Sie nach Angebote über seriöse Vergleichsportale so z. B. Smava oder Check24. Auch der Gang zu Ihrer Hausbank oder einer anderen Bank vor Ort ist sicherer.
Von Krediten keine Spur
Wer auf derartige Angebote reagiert, wird in der Regel einen Kontakt per WhatsApp oder E-Mail bekommen, dort wird dann in der Regel nicht sofort ein Kredit vergeben. Stattdessen verlangen die Anbieter meistens irgendeine Art der Vorauszahlung. In einem Fall sollte ein Nutzer für einen angefragten Kredit in Höhe von 1.900 Euro eine Vorauszahlung von 180 Euro leisten.
Dieses Geld sei als Bearbeitungsgebühr gedacht, hieß es. Bei derartigen Vorauszahlungen ist stets zur Skepsis zu raten. Keine seriöse Bank wird jemals von einem Kunden in irgendeiner Form eine Vorauszahlung für einen Kredit verlangen. Die Betrüger setzen gezielt auf Menschen in Notlagen, welche einfach nur durch die Hoffnung angetrieben werden. Vorsicht: Ist das verlangte Geld erstmal überwiesen, folgt dem so gut wie nie die tatsächlich Vergabe vom Kredit.
Unseriöse Kredite und die schlechten Aussichten
Wer einmal in eine solche Falle getappt ist, hat nur wenige Chancen, sein verlorenes Geld wieder zu bekommen. Die Menschen hinter solchen Maschen haben sich meist sehr gut gegen eine Strafverfolgung abgesichert und befinden sich in den Fällen auch in ganz anderen Staaten.
Da meist nur geringe Beträge gefordert sind, sehen die Behörden nicht selten auf Grund der Verhältnismäßigkeit von einer weiteren Verfolgung ab. Erst wenn ein Betrüger in vielen Fällen auffällt, kommt es auch mal zu Konsequenzen. Doch selbst dann ist es unwahrscheinlich, dass alle Betroffenen ihr verlorenes Geld zurückerhalten. Genau deshalb ist es umso wichtiger, auf derartige Angebote zu verzichten.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Jedem Nutzer in den sozialen Medien ist ans Herz zu legen, nicht auf Angebote hereinzufallen, die schlicht zu gut klingen, um wahr zu sein. Das gilt übrigens nicht nur für Kredite, sondern auch für alle anderen Lebensbereiche. Darüber hinaus ist zu einem sorgsamen Umgang mit den persönlichen Daten zu raten. Jene sollten niemals an Unbekannte weitergegeben werden.
Gerade wenn eine Kopie vom Personalausweis oder gar Bankdaten erfragt werden, ist zu raten, sich darauf niemals einzulassen. Außerdem wird kein seriöses Unternehmen jemals einen Nutzer nach einem Passwort fragen. Nicht bei WhatsApp, nicht per E-Mail und auch nicht per Telefon oder auf irgendeinem anderen Weg.
So erkennen Sie unseriöse Kredite und Anbieter!
Natürlich ist nicht jeder bei Facebook oder Twitter ein Betrüger und vermittelt unseriöse Kredite. Letztere lassen sich oft aber sehr einfach erkennen. So z. B. an folgenden Kriterien:
- Zumeist verfügen sie über ein Konto mit falschen oder keinen Angaben und verwenden Profilbilder, welche im Internet zu Hauf zu finden sind.
- In vielen Fällen schmücken Politiker die Profile der Betrüger. Die Angaben sollten von Anwendern genau geprüft werden.
Findet sich in einem Profil auch nur der Hauch eines Zweifels, so sollte sich niemand auf Geschäfte mit den Menschen hinter dem Account einlassen. Lesen Sie dazu auch den Beitrag: So unterscheiden Sie seriöse und unseriöse Kreditanbieter.
Andere Nutzer warnen, vor allem Neulinge in den sozialen Medien
Wer auf unglaubwürdige Angebote in den sozialen Medien trifft, sollte dies in jedem Fall melden. Der richtige Ansprechpartner dafür ist unter anderem der Verbraucherschutz, welcher auf seiner Internetpräsenz vor genau solchen Abzockern warnt.
Hier finden Sie weitere Infos zum Thema unseriöse Kredite und Darlehen von der Verbraucherzentrale. Hier lohnt sich übrigens auch immer ein Besuch, um bekannte Betrüger im Netz erkennen zu können. Zuweilen ist auch ein Post direkt in den Kommentaren sinnvoll, um sofort alle anderen zu warnen, die auf falsche Kreditangebote hereinfallen könnten.
Melden Sie die verdächtigen Kommentare an Ihren Administrator, damit er diese zeitnah entfernen kann. Eine Meldung bei den Behörden bewirkt zwar in den meisten Fällen nicht viel, schaden kann es aber auch nicht. Wichtig ist in erster Linie, bewusst in den sozialen Medien unterwegs zu sein und sich nicht ohne Nachdenken auf unseriöse Angebote einzulassen. Denn bei Nutzern, die sich über die Maschen von Abzockern bewusst sind, haben die Betrüger keine Chance und verschwinden früher oder später von selbst.
Fazit zum Thema unseriöse Kredite
Zum Abschluss können wir nochmals sagen:
- Gehen Sie nicht auf solche Angebote ein, sondern suchen Sie nach Angebote über seriöse Vergleichsportale so z. B. Smava oder Check24.
- Auch der Gang zu Ihrer Hausbank oder einer anderen Bank vor Ort ist sicherer.
- Investieren Sie Ihre Zeit nicht in dubiose Kommentare mit Angeboten für Kredite oder Darlehen.
Weitere Informationen
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