Buzz Marketing, Beispiele, Wirkung, Influencer, Soziale Netzwerke

Sie lernen hier mehr zum Buzz Marketing und wie man dieses einsetzt, um Produkte besser zu verkaufen. Hier lernen Sie mehr zur Einordnung des Begriffs bzw. erhalten eine Definition, Beispiele, Infos zur Wirkungskette, zum Thema Influencer und Soziale Netzwerke.

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Buzz Marketing lernen, Influencer und Soziale Netzwerke

Buzz Marketing

Das Buzz Marketing basiert auf einem Summen der Masse und zwar zu einem bestimmten Thema. Buzz bedeutet soviel wie summen, schwirren, Geflüster, Gerede oder Gemurmel. Mit dieser Marketing-Technik soll der Bekanntheitsgrad von Produkten oder Services viral weiterverbreitet werden.

Der klassische Vorläufer ist die Mund-zu-Mund-Propaganda, deren Techniken im viralen Marketing hervorragend funktionieren. Die Marketingvariante des Buzz Marketing ist in die viralen Strategien eingeordnet. Die Strategie hat eine sehr schnelle Verbreitung von Marketing-Informationen über die Online-User untereinander ermöglicht.

Beispiele für das Buzz Marketing

Die Beispiele ergeben sich durch Gespräche unter Verbrauchern im Familien-, Freundes- oder Kollegenkreis. In größerem Maßstab funktioniert Buzz Marketing durch Diskussionen im Social Web. Der Hintergedanke dabei ist, dass durch das Sprechen über Produkte im Bekanntenkreis mit seinem hohen Vertrauensvorschuss das Bewusstsein und Interesse für die Produkte gestärkt werden.

Zwar bleibt Werbung auch haften, aber eigentlich nur durch endlose (teure) Wiederholungen. Während der Tipp eines Freundes zu einem Produkt zur sofortigen Kaufentscheidung führen kann. Das funktioniert natürlich auch als negative Verstärkung: Wenn Bekannte untereinander von einem Produkt abraten, hat es dieses sehr viel schwerer. Daher sollten Unternehmen zunächst einmal darauf achten, erstklassige Produkte zu entwickeln. Für diese wirkt Buzz Marketing ganz hervorragend.

Wirkung von Buzz Marketing

Zunächst erhöht Buzz Marketing drastisch die Aufmerksamkeit für ein Produkt oder eine Dienstleistung. Hierfür darf es sogar (leicht) kritisch ausfallen. Welche Wirkungskette oder Wirkung damit verbunden ist lernen Sie hier.

Kundenrezensionen

Daher lassen Händler wie Amazon jede Form von Kundenrezension zu. Die Meinungen können große Begeisterung bis hin zu totaler Ablehnung enthalten. Ein gutes Produkt wird in der Regel von niemandem verrissen. Höchstens durch einen böswilligen Konkurrenten unter dem Deckmantel der Kundenrezension. Was aber aufgrund von zu vielen positiven Gegenstimmen kaum funktioniert.

Es könnte also passieren, dass die meisten Käufer das Produkt loben. Weiterhin als Wermutstropfen jemand anmerkt, dass man sich noch dieses oder jenes Zusatzfeature gewünscht hätte. Jedoch ohne dieses ist das Produkt wenigstens super günstig. Solche lebhaften und nicht ausschließlich positiven Rezensionen sind Buzz Marketing im besten Sinne. Sie wirken und sind meistens authentisch, damit erhöhen sie unglaublich stark die Glaubwürdigkeit des Unternehmens und seiner Produkte.

Umsatz und Gewinn steigern

Das steigert den Online-Traffic dieses Unternehmens, dem es daraufhin gelingen wird, seinen Umsatz und Gewinn zu steigern. Im Offline-Bereich findet Buzz Marketing durch die Promotion auf Veranstaltungen, Messen, in Shows und an gesonderten Ständen im Einzelhandel statt. Insofern die Kunden die Möglichkeit erhalten, sich zum Produkt zu äußern. Diese Äußerung kann gleich am Stand auf einem (knappen) Fragebogen stattfinden. Auch besteht die Hoffnung, dass diese Menschen sich später online zum Produkt äußern.

Influencer für das Buzz Marketing einsetzen

Die Influencer sind Meinungsmacher im Internet. Sie posten in Social Networks und auf eigenen Blogs, wobei sie sich vieler Follower und Likes erfreuen. Dafür gibt es vier Hauptgründe, um Sie für das Buzz Marketing zu nutzen:

  • Die Influencer sind selbst prominent, ihre Meinung gilt also etwas.
  • Sie verfügen zu bestimmten Produkten über einen Expertenstatus, weil sie als Tester oder im Entwicklungsteam des betreffenden Unternehmens arbeiten.
  • Die Influencer sind zwar weder bekannt noch ausgewiesene Experten, beschäftigen sich aber viel mit den Produkten. Solche Influencer sind für Produkte wie Strickwolle oder Kochtöpfe interessant, wo es nicht unbedingt auf tiefes Know-How ankommt.
  • Sie können gut schreiben und beschreiben – diese Fähigkeit ist für alle drei der vorbenannten Gruppen wichtig.

Influencer lassen sich auf verschiedene Weise motivieren, etwas über ein Produkt zu schreiben. So zum Beispiel durch Überzeugungsarbeit, kleine Geschenke, Geld oder all das zusammen.

Vorteile der Influencer

Ihre Statements erregen leicht Aufmerksamkeit, das erzielt sehr positive Effekte auf das Bewusstsein der Verbraucher für das Produkt. Damit eine positive Auswirkung auf den Umsatz. Allerdings lassen sich die wenigsten Influencer dazu herab, für durchschnittliche oder gar minderwertige Produkte die bloße Werbetrommel zu rühren. Immerhin haben sie einen Ruf zu verlieren. Daher sollten Vermarkter an den Einsatz von Influencern nur denken, wenn es sich um ein hervorragendes Produkt handelt. Auch dürfen die kreativen Influencer nicht zum Bloggen gedrängt werden.

Zusammenarbeit mit Influencer

Die Zusammenarbeit mit ihnen verlangt ein gewisses Fingerspitzengefühl. Ihr Einsatz ist auch mit noch so viel Geld kaum zu erkaufen. Wenn nämlich der Influencer durch das Hochloben eines minderwertigen Produkts seinen Ruf in der Community verspielt, entgeht ihm die Chance, künftig für zahllose andere Produkte tätig zu werden. Wenn also ein Vermarkter selbst von seinem Produkt höchstens halb überzeugt ist, dafür aber dennoch zum Zwecke des Buzz Marketings redaktionelle Texte ins Netz stellen möchte, sollte er auf die Hilfe von Affiliates zurückgreifen. Die wiederum über Textagenturen Autoren mit dem Texten beauftragen. Diese Schreiberlinge jubeln alles nach Wunsch hoch oder runter. Es kann ihnen nichts schaden, sie verdienen einige Groschen dabei. Mehr zum Affiliate Marketing erfahren.

Soziale Netzwerke

Influencer sind in Sozialen Netzwerken unterwegs. So können Sie die Vermarkter für das Buzz Marketing auch ohne die Mitwirkung dieser erfolgreichen Blogger nutzen. Zu nennen sind

Es gibt noch mehr Plattformen für das B2C-Marketing, doch diese sind die wichtigsten. Hier können Unternehmen selbst redaktionelle Texte, Bilder, Videos und Grafiken zu ihren Produkten einstellen. Mehr Informationen zum Thema Social Media Marketing lernen.

Der eigene Facebook-Auftritt ist dazu beispielsweise sehr nützlich. Wichtig zu wissen: Gerade beim Buzz Marketing kommt es darauf an, mit den Usern zu interagieren. Zumindest, wenn sich diese direkt an den Autoren wenden. Eine Funktion für Kommentare ist also Pflicht. Diesen zweiten Schritt versäumen viele Unternehmen.

Sie benötigen hierfür einen Beauftragten für das soziale Netzwerk, bei vielen Aktivitäten sogar ein ganzes Team. Das Feedback der Kunden sollte übrigens auch in die Produktentwicklung einfließen. Das ist aber nur ein Nebeneffekt. Im Buzz Marketing geht es darum, die Diskussion der Verbraucher untereinander anzuregen. Damit wird das Ziel erreicht, durch ein vielstimmiges Murmeln im Netz die Aufmerksamkeit für das Produkt deutlich zu erhöhen.

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