Sie lernen hier mehr zum Thema verbale und nonverbale Kommunikation auf der Inhaltsebene und Beziehungsebene sowie zum Unterschied der Arten der Kommunikation. „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Mit diesem Axiom verdeutlicht Paul Watzlawick, dass Kommunikation jederzeit sowie überall stattfindet.

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Verbale und nonverbale Kommunikation

Verbale und nonverbale Kommunikation Unterschied

Stellen Sie sich bspw. eine Studentin vor, die mit gesenktem Kopf an ihren Kommilitonen vorbei zu ihrem Platz im Hörsaal läuft. Obwohl sie kein Wort sagt, wird deutlich, dass sie sich sehr unwohl fühlt. Dieses Beispiel zeigt, dass Kommunikation auf mehreren Ebenen stattfindet und zwar als verbale und nonverbale Kommunikation.

Was ist die verbale Kommunikation?

Die verbale Kommunikation ist im Gegensatz zur nonverbalen Kommunikation, die Ebene welche wir bewusster wahrnehmen und eher steuern können. So überlegen wir uns vor wichtigen Gesprächen meist, was und wie wir es sagen wollen. Die verbale Kommunikation beschreibt also die Sprache selbst und somit was und wie wir etwas sagen.

Was ist die nonverbale Kommunikation?

Die nonverbale ist eine andere Ebene der Kommunikation als die verbale Kommunikation und läuft eher unterbewusst ab, ist jedoch nicht weniger wichtig. Schätzungen zufolge laufen 80% der Kommunikation nonverbal ab. Die Kommunikation hängt also nicht nur von der Absicht des Sprechers ab, sondern auch davon, wie der Empfänger die Nachricht versteht. Hier kann ein Coaching ideal sein, denn der Coach kann dem Klienten sofort ein Feedback geben. Sie wollen mehr zu den Feedback Regeln lernen, dann sind Sie hier richtig.

Inhaltsebene und Beziehungsebene bei der Kommunikation

Des Weiteren läuft Kommunikation nicht immer linear ab, das heißt, es kommt zu Verzerrungen und der Empfänger interpretiert die Nachricht anders, als wir das wollten. Das kommt daher, dass die verbale und nonverbale Kommunikation immer zwei Aspekte in sich trägt: den Inhalt der Nachricht und die Beziehung zu dem Gegenüber. Diese Gegebenheit wird als Inhaltsebene und Beziehungsebene bezeichnet.

Beispiel für die Ebenen der Kommunikation

Stellen Sie sich vor, Sie verlassen um 15.00 Uhr Ihr Büro und wollen nach Hause gehen. Auf dem Flur laufen Sie Ihrem Chef über den Weg, der zu Ihnen sagt: „Sie machen aber heute früh Feierabend!“

Inhaltsebene interpretieren

Der bloße Inhalt der Nachricht wäre in diesem Fall, dass es dem Chef auffällt, dass Sie früher als gewöhnlich nach Hause gehen. Wahrscheinlich interpretieren Sie aber in diese Aussage noch eine weitere hinein, wie bspw., dass Sie doch bitte noch länger bleiben sollten.

Beziehungsebene interpretieren

Das wäre der Beziehungsaspekt oder die Beziehungsebene welche etwas über die Beziehung von Sender und Empfänger einer Nachricht aussagt. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass auch die verbale und nonverbale Kommunikation und Rhetorik komplexe Bereiche sind, die eines Feedbacks von einer weiteren Person bedürfen. Weiterhin soll der Sprecher dennoch authentisch bleiben, das heißt, es bringt nichts, ein Vorbild in Sachen Kommunikation und Rhetorik zu imitieren. Hier kann ein Coach helfen, den eigenen authentischen Weg zu finden und ein selbstbewusstes Auftreten zu fördern.

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