Sie lernen hier mehr zum Thema Transaktionsanalyse und Ausbildung bzw., wie Sie Transaktionsanalytiker werden können. Weiterhin erfahren Sie mehr zu den Methoden und Techniken, der Grundannahme des Modells sowie zum Strukturmodell der Ich-Zustände.

Transaktionsanalyse Ausbildung zum Transaktionsanalytiker, Methoden und Techniken, Grundannahme des Modells sowie Strukturmodell Ich-Zustände.
Transaktionsanalyse

Was ist die Transaktionsanalyse?

Die Transaktionsanalyse ist eine Form der Therapie, welche auf der Persönlichkeit eines Menschen beruht. Diese Therapie ist von einem amerikanischen Psychiater (Eric Berne) entwickelt worden. Sie bildet die Basis für neue Ansätze der Psychotherapie, so z. B. die integrative Psychotherapie bzw. die systemische Transaktionsanalyse.

Wo kann ich eine Transaktionsanalyse Ausbildung absolvieren?

Die Ausbildung in der Transaktionsanalyse bzw. zum Transaktionsanalytiker ist ein komplexes System, welches mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung endet. Gleichzeitig muss eine Supervision stattfinden, damit sind Lehrstunden bzw. Seminare bei einem ausgebildeten oder akkreditierten Institut gemeint. Weiterhin muss eine Fallstudie angefertigt werden. Mehr zu diesem komplexen Prozess finden Sie unter DGTA Kompakt.

Was sind die Techniken bzw. Methoden dieser Therapieform

Die Transaktionsanalyse bietet mit Hilfe von Techniken und Methoden der Kommunikation die Möglichkeit, Alternativen für die Prozesse der Entscheidung zu erarbeiten. Weiterhin soll sich dadurch die Wahrnehmung der Realität gestalten und die Fähigkeit sich selbst zu erkennen gestärkt werden. Ebenfalls wird dabei die Umwelt, also die sozialen Systeme des Klienten berücksichtigt. Die Basis zwischen Klient, Gruppe und Coach bzw. Therapeut bildet die Gleichwertigkeit oder ein partnerschaftliches Verhältnis. Die Transaktionsanalyse gliedert sich hierbei in vier große Bereiche der Anwendung auf:

  • Beratung
  • Pädagogik oder Erwachsenenbildung
  • Organisation
  • und Psychotherapie.

Grundannahmen des Modells

Die erste Grundannahme des Modells geht davon aus, dass die Menschen generell in der Lage sind Ihre Themen oder problematischen Situationen selbst zu lösen. Weiterhin ist jeder Mensch grundlegend in Ordnung, auch mit sog. Mängeln. Zusätzlich kann jeder Mensch die Verantwortung für sich selbst übernehmen lernen. Die letzte Grundannahme behauptet, dass jeder Mensch seine Ressourcen für sich oder andere frei einsetzen kann, wenn er weiß wie er das tun soll.

Strukturmodell der Ich-Zustände in der Transaktionsanalyse

Transaktionsanalyse Strukturmodell der Ich-Zustände
Ich-Zustände in der Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse unterscheidet drei Ich-Zustände. Dabei geht diese Form der Therapie vom

  • Eltern-Ich-Zustand
  • Erwachsenen-Ich-Zustand
  • Kind-Ich-Zustand

aus. Grundsätzlich bildet hierbei die Analyse vom Verhalten des Klienten eine wichtige Rolle. Das Verhalten der Ich-Zustände von Eltern, Erwachsener und Kind jetzt kurz erklärt.

Was ist der Eltern-Ich-Zustand?

In diesem Eltern-Ich-Zustand analysiert der Therapeut das sog. übernommene Verhalten, Denken und Fühlen der Eltern durch den Klienten. Hier können aber auch andere Personenkreise maßgebend sein, so z. B. Lehrer, Professoren oder andere Personen, welche einen starken Einfluss auf den Klienten hatten und vielleicht noch haben.

Was ist der Erwachsenen-Ich-Zustand?

Beim Erwachsenen-Ich-Zustand handelt es sich um den momentanen Zustand im Hier und Jetzt und zwar im Bezug auf das Verhalten, Denken sowie das Fühlen.

Was ist der Kind-Ich-Zustand?

Beim Kind-Ich-Zustand handelt es sich um den momentanen Zustand im Hier und Jetzt im Bezug auf das Verhalten, Denken und Fühlen in Form vom inneren Kind.

Weitere Infos

Diese Infos könnten Sie ebenfalls interessieren:

  • Sehr umfassende Fachseite zum Thema www.drzeplin.com. Sie finden hier eine PDF-Datei.
  • Der DGTA – Deutsche Gesellschaft für Transaktionsanalyse www.dgta.de