Kündigung Fitnessstudio, Kündigungsschreiben Vorlage, Muster Download

Sie erhalten hier mehr Infos zum Thema Fitnessstudio und der Kündigung des Fitnessvertrags. Sie finden Infos zur ordentlichen und außerordentlichen Kündigung. Weiterhin eine Vorlage bzw. ein Muster, um das Fitnessstudio zu kündigen.

Die Kündigung Fitnessstudio Vorlage  oder Muster zum Kündigen, das Kündigungsschreiben für den Fitnessvertrag kostenlos downloaden
Kündigung Fitnessstudio

Vorlage oder Muster für die Kündigung vom Fitnessstudio

Hier erhalten Sie eine Kündigungsschreiben Vorlage oder ein Muster für das Kündigen des Fitnessstudios. Diese können Sie kostenlos nutzen und Ihren Bedürfnissen anpassen. Hier können Sie das Kündigungsschreiben für das Fitnessstudio kostenlos downloaden und weiter bearbeiten.

Aus einem Vertrag mit einem Fitnessstudio herauszukommen ist oft gar nicht so einfach. Hier gibt es eine Menge Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um überhaupt vorzeitig kündigen zu können. Verbraucher sollten daher die Gründe kennen, mit denen eine rechtsgültige Kündigung möglich ist – wir zeigen, worauf Sie dabei achten müssen.

So kündigen Sie das Fitnessstudio

Der erste und wichtigste Punkt ist, stets die Kündigungsfristen zu berücksichtigen. Als Kündigung bezeichnet man, im rein juristischen Sinn, eine einseitige Auflösung eines Vertragsverhältnisses, das aktuell noch besteht. Unterschieden wird hier zudem zwischen der ordentlichen und der außerordentlichen Kündigung.

Ordentliche Kündigung vom Fitnessstudio

Wer beispielsweise einen bestehenden Vertrag mit dem Fitnessstudio kündigen möchte und sich dabei an die vertraglich vereinbarte Kündigungsfrist hält, nimmt eine ordentliche Kündigung vor. In den meisten Fällen stehen die Richtlinien dazu entweder im Vertrag oder auch in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmens. Eine Angabe eines Kündigungsgrundes ist allerdings nicht nötig.

Kündigung für das Fitnessstudio per Einschreiben

Ganz egal, um welche Art der Kündigung es sich letzten Endes handelt. Als Kunde müssen Sie bestimmte Regeln einhalten, damit die Kündigung auch rechtmäßig ist. Es ist grundsätzlich zu empfehlen, eine Kündigung entweder persönlich beim Fitnessstudio abzugeben oder sich den Eingang schriftlich bestätigen zu lassen. Dies können Sie z. B. mit einem Einschreiben erledigen.

Verlangen Sie eine Bestätigung der Kündigung

Wichtig: Fordern Sie eine Bestätigung der Kündigung an. Denn wenn es diesbezüglich später zu Unstimmigkeiten kommt, können Sie sich darauf berufen. Sie müssen sich so keine Sorgen um Ihr Recht machen.

Außerordentliche Kündigung nur mit wichtigem Grund

Darüber hinaus gibt es noch die außerordentliche bzw. auch die fristlose Kündigung von einem Vertragsverhältnis. Hier muss ein wichtiger Grund vorliegen, bei dem die vertraglich vereinbarte Frist zu Recht außen vor gelassen werden darf. In manchen Fällen ist es auch dann möglich, einen Vertrag aufzulösen, wenn sogar eine gewisse Mindestlaufzeit vorgeschrieben ist.

Wann kann ich das Fitnessstudio außerordentlich kündigen?

Einige kurze Beispiele, um Ihnen zu verdeutlichen, wann eine außerordentliche Kündigung erlaubt ist:

Was sind wichtige Gründe?

Wichtige Gründe können hier ganz vielfältig sein, wie beispielsweise ein unerwartetes Lebensereignis, so z. B. eine Schwangerschaft. Hier ist es ratsam, dem Vertragspartner die wahren Gründe zu nennen. Denn er darf sie in einigen Fällen auch schriftlich verlangen, damit das Kündigen überhaupt wirksam ist.

Festgelegte Leistung fehlt

Wenn ein Dienstleister eine im Vertrag festgelegte Leistung nicht erbringt, so kann man als Verbraucher den Vertrag kündigen. Auch in außerordentlicher Form. Das kann beispielsweise eine mehrmalig falsche Abrechnung sein oder auch ein anderes Problem, das so nicht im Vertrag stand. In diesem Fall steht es dem Kunden zu, den Vertrag ohne Einhaltung einer Frist umgehend zu kündigen.

Umzug ist nicht zwangsläufig ein Grund, achten Sie auf die AGB

Wichtig: Berücksichtigen Sie, dass ein baldiger Umzug in einen anderen Ort nicht zwangsläufig dazu bemächtigt, den Vertrag aufzulösen. Gerade bei Fitnessstudios, die mehrere Filialen an verschiedenen Orten betreiben, kann es hier zu Problemen kommen. Denn man könnte ja auch einfach das Studio am anderen Standort weiter nutzen. Nach einem Gerichtsurteil vom 06.05.2016 (XII ZR 62/15) ist der Umzug sogar kein außerordentlicher Kündigungsgrund mehr.

Viel mehr sollten Sie deswegen darauf achten, dass das Sonderkündigungsrecht wegen Umzug in den allgemeinen Geschäftsbedingungen AGB geregelt ist. Wenn der Fitnessvertrag eine kürzere Kündigungsfrist vorschreibt, dann gilt natürlich jener Zeitraum.

Kündigung auf Grund eines schweren Unfalls oder einer dauerhaften Erkrankung

Ein gutes Beispiel ist ein schwerer Unfall. Auch eine dauerhafte Erkrankung, wegen der man die Leistungen nicht mehr wahrnehmen kann. Hier ist allerdings ein ärztliches Attest erforderlich. Dies müssen Sie mitsamt der Kündigung vorlegen. Nicht erlaubt ist die Kündigung dann, wenn die Erkrankung schon zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bestand. Das Fitnessstudio bzw. der Vertragspartner ist hier in jedem Fall im Recht. Er kann sich dies auch über ein schriftliches Gutachten bestätigen lassen.

Dauerhafte Nichterfüllung der Leistung

Ebenfalls darf man als Kunde einen Vertag auflösen, wenn die Leistungen, die vertraglich vereinbart sind, dauerhaft nicht erfüllt werden. Bezahlt man z. B. jeden Monat für den Zugang zum Fitnesscenter, zu dem auch eine Sauna gehört. Diese ist jedoch länger nicht nutzbar. So kann man dies anfechten und einen günstigeren Beitrag einfordern. Weiterhin kann man die Gelegenheit nutzen, um den Vertrag vollständig zu kündigen.

Im Zweifel hilft auch eine Rechtsberatung

Im Zweifelsfall hilft es, sich bei einem Rechtsanwalt nach den Kündigungsmöglichkeiten zu erkundigen. Dieser kann Ihren Fall direkt bewerten und er weiß genau, welche Rechte Sie als Kunde haben.