Fragen und Antworten – Studium und StudierenStudienfinanzierungStudienkredit – Welche Kosten entstehen durch den Studienkredit?

Kosten beim Studienkredit

Beim KfW-Studienkredit entstehen verschiedene Arten von Kosten für die Kreditnehmer und Kreditnehmerinnen. Hier sind die primären Kosten, die berücksichtigt werden sollten:

  1. Zinsen: Der offensichtlichste Kostenfaktor eines Kredits sind die Zinsen. Der KfW-Studienkredit hat variable Zinssätze, die vierteljährlich an die Entwicklung des Kapitalmarktes angepasst werden. Der Zinssatz wird entweder fest für einen bestimmten Zeitraum vereinbart (Festzinssatz) oder bleibt variabel. Während der Auszahlungsphase fallen die Zinsen sofort an, sie können aber auf Wunsch kapitalisiert werden, d.h. die anfallenden Zinsen werden dem Darlehenskonto gutgeschrieben und zusammen mit dem Darlehensbetrag erst in der Tilgungsphase zurückgezahlt.
  2. Bearbeitungsgebühren: Für den KfW-Studienkredit werden keine Bearbeitungsgebühren oder Vermittlungsprovisionen erhoben.
  3. Kosten für optionale Risikoabsicherungen: Es besteht die Möglichkeit, Zusatzversicherungen abzuschließen, um sich gegen Risiken wie Arbeitsunfähigkeit oder Todesfall abzusichern.

Die genannten Zinsen sind zu beachten, weil sie die Gesamtkosten des Kredits maßgeblich beeinflussen. Während der Rückzahlungsphase legt die KfW eine Mindesttilgung fest, die abhängig vom Darlehensbetrag und der Laufzeit ist. Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer können die Rückzahlung allerdings durch Sonderzahlungen flexibel gestalten, um Zinskosten zu sparen.

Wichtig ist, sich vor Abschluss des Kreditvertrags ausführlich über die geltenden Konditionen zu informieren und die Gesamtkosten zu kalkulieren, die über die gesamte Laufzeit des Kredites entstehen. Aktuelle Informationen zu den Konditionen bietet die Website der KfW oder eine Beratung bei einer Partnerbank bzw. der Studienberatung der jeweiligen Hochschule.

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