Reflexivpronomen, Regeln, Beispiele, rückbezügliches Fürwort Deutsch

Sie lernen hier mehr über das Reflexivpronomen in der deutschen Grammatik. Insbesondere wie dieses sich im Singular und Plural sowie in den vier Fällen Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv bilden lassen.

Die Erklärungen jeweiligen Regel findet an einem einfachen Beispiel statt. Am Ende des Beitrags können Sie das Thema rückbezügliches Fürwort nochmals als Video kennenlernen und finden Anbieter mit guten Übungen und Arbeitsblätter zum Thema.

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Reflexivpronomen Regeln und Beispiele

Reflexivpronomen – Regeln und Beispiele

Deutsche Reflexivpronomen sind definiert als rückbezügliche Fürwörter und immer abhängig vom Subjekt. Das bedeutet, dass diese Pronomen in der Regel kombiniert mit reflexiven Verben verwendet werden. Generell sagen Reflexivpronomen aus, dass sich Ereignisse oder Taten auf das Subjekt selbst zurück bezieht. Sie bringen zum Ausdruck, dass Personen etwas selbständig machen.

Dabei besitzt dieses Pronomen sowohl in der 3. Person Singular und Plural im Dativ als auch im Akkusativ jeweils die identische Form: sich. Ansonsten die anderen Formen nach den Formen des Personalpronomens.

  • Konkrete Beispiele: Ich entschuldige mich. Er entschuldigt sich.

Um Sachverhalte deutlicher darzustellen bzw. hervorzuheben kann das Wort selbst hinzugefügt werden.

  • Musterbeispiel: Sie beschreibt sich selbst als temperamentvoll.

Übersicht

Sie finden hier eine Übersicht über alle Reflexivpronomen zur besseren Darstellung mit dem Nominativ:

  • Nominativ: ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie (Personalpronomen)
  • Akkusativ: mich, dich, sich, uns, euch, sich
  • Dativ: mir, dir, sich, uns, euch, sich
  • Genitiv: meiner, deiner, seiner/ihrer/seiner, unser, euer, ihrer

Bis auf die Personalpronomen im Nominativ, handelt es sich in den anderen Fällen um Reflexivpronomen, denn rückbezügliche Fürwörter stehen nicht im Nominativ. Meistens finden die rückbezüglichen Fürwörter im Akkusativ ihre Verwendung. Im Genitiv kommen sie hingegen nur sehr selten vor.

Beispiele

Die Reflexivpronomen kommen bei bestimmten Verben zum Einsatz. Das gilt entweder für obligatorisch reflexive Verben oder für fakultativ reflexive Verben. Bei den obligatorisch reflexiven Verben gehören die sogenannten rückbezüglichen Fürwörter unbedingt zum Verb dazu. Andernfalls wären diese Verben ohne Sinn.

  • Beispiele: sich bedanken, sich schämen

Bei den fakultativ reflexiven Verben sind die rückbezüglichen Fürwörter mögliche Elemente von Verben. Es ist aber keinesfalls erforderlich.

  • Beispiele: Ich wasche mich. Oder: Ich wasche meinen Hund. Er erinnert sich. Oder: Er erinnert an die morgige Sitzung.

Zudem stehen die rückbezüglichen Fürwörter immer mit einem vorhergehenden Satzglied in Verbindung.

  • Beispiel: Ich amüsiere mich. Ihr amüsiert euch.

Video zum Thema

Sie erhalten in diesem Deutsch lernen Video Informationen zum Reflexivpronomen, also dem rückbezüglichen Fürwort. Vorgestellt werden die Pronomen an den Fällen Dativ und Akkusativ, in der ersten, zweiten und dritten Person. Das Ganze natürlich im Singular und Plural sowie in der Höflichkeitsform. Sie finden die Erklärungen an einfachen Beispielen und Lerntipps.

Reflexivpronomen beziehungsweise rückbezügliches Fürwort, Deutsch lernen Video

Weiterhin vielen Dank für diese Video an www.deutschlernerblog.de

Übungen und Arbeitsblätter

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  • In diesem PDF von sprachschule-aktiv-wien.at finden Sie Übungen zum rückbezüglichen Fürwort. Dieses Arbeitsblatt können Sie kostenlos downloaden.

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