Mitarbeitermotivation – 16 Tipps und Beispiele kostenlos

Hier lernen Sie mehr zu den Möglichkeiten der Mitarbeitermotivation, wie Sie Mitarbeiter motivieren können, was monetäre Belohnung, die gelebten Führungsstile, die Wertschätzung der Mitarbeiter und die Art der Arbeit bezüglich der Motivation bewirken können. Sie lernen hier, wie Sie Mitarbeiter motivieren können.

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Mitarbeitermotivation

Ein motivierter Mitarbeiter leistet mehr für das Unternehmen, er fühlt sich diesem loyal verbunden. Für die Steigerung der Mitarbeitermotivation kann man grundlegend vier Ansätze bilden, wobei diese ineinander verschmelzen und nicht streng voneinander abzugrenzen sind. Diese vier Ansätze sind:

  • die monetäre Belohnung
  • der gelebte Führungsstil
  • die Wertschätzung der Mitarbeiter
  • und die Arbeit selbst

Monetäre Belohnungen als Mitarbeitermotivation

Die Installation einer extrinsischen Motivation durch die Zahlung eines angemessenen Gehaltes, eines in der Festlegung nachvollziehbaren individuellen Lohn- oder eine Gehaltserhöhung ist immer wirksam, den Antrieb oder die Mitarbeitermotivation der Angestellten zu erhöhen und somit sehr gute Arbeit zu leisten.

Gehalt als Belohnung

Somit wird das Gehalt oder der Lohn als Belohnung zum Motivationsfaktor. Um einen wirklichen Motivationseffekt erreichen zu können, müsste ein Gehalt jedoch massiv überdurchschnittlich ausfallen.

Boni-Zahlungen als Mitarbeitermotivation

Besser geeignet sind Boni-Zahlungen für die Mitarbeitermotivation, denn durch variable Gehaltsbestandteile mit klaren und transparenten Zielgrößen zum festen Einkommen können sie eine motivierende Wirkung entfalten. Dies vor allem dann, wenn sie durch die eigene Leistung aus einem verständlichen System heraus gezahlt werden. Hier ist jedoch das Maß entscheidend.

Wenn das fixe Einkommen zu gering ist, kann der Mitarbeiter unter Druck geraten und der gewünschte Motivationsschub bleibt aus. Ein sicherer Arbeitsplatz durch Festanstellungen und vernünftige Rahmenbedingungen, wie flexible Arbeitszeitmodelle und wettbewerbsfähige Nebenleistungen sind weiterhin die Grundlage für das Engagement der Mitarbeiter und einer hohen Mitarbeitermotivation.

Geschenke und Privilegien

Geschenke und Privilegien erhöhen den Status, diese Form der Belohnung aber sollte der Arbeit angepasst sein, sie sollte den Zeitaufwand widerspiegeln und zeitnah und spezifisch erfolgen, damit sie wirkungsvoll sein kann, sonst wird kein Zusammenhang zur Leistung durch den Mitarbeiter festgestellt werden. Gute und qualitativ hochwertige Arbeitsmittel sowie modernes Equipment, auch Firmenwagen fördern den Arbeitseinsatz.

Mitarbeitermotivation durch Führungsstil

Die gelebten Führungsstile und das Ausüben von Druck sind häufig für Wechsel oder das Erwägen desselben von Mitarbeitern zu anderen Arbeitgebern verantwortlich. Ein traditioneller, hierarchisch geprägter Führungsstil lässt keinen Entfaltungsspielraum und passt nicht in die moderne Arbeitswelt, die von einem Mitarbeiter ein gewisses Maß an Flexibilität erfordert. 

Klar ist, der Chef muss Vorgesetzter bleiben und seine Anweisungen müssen befolgt werden. Aber eine gewisse Dialogbereitschaft, Transparenz und Kommunikation in beide Richtungen können situationsangemessen dafür sorgen, dass der Mitarbeiter sich wertgeschätzt und ernst genommen fühlt, somit seine Mitarbeitermotivation aufrecht erhält.

Aufbau von Vertrauen

Die Unternehmenskultur des guten Führungsstils mit dem Aufbau eines Vertrauensverhältnisses und dem Fördern von Verbindlichkeit und Disziplin, das heißt keine Witze über Kollegen, keine Lästereien, Eindämmung des Flurfunks, prägen einen gewissen sachlich-professionellen Standard.

Authentische Ansprache und Gerechtigkeit

Weiterhin ist die authentische Ansprache an die Mitarbeiter wichtig, nicht von oben herab, ihnen zuhören. Kontinuität im Führungsstil und eine ausgeglichene Arbeitsatmosphäre und Gerechtigkeit bei der Verteilung von Arbeitsaufträgen heben die Arbeitsmoral in der Belegschaft.

Feedback von Erfolgen

Durch die Unterstützung niedrigerer Managementebenen und dem Mut zur Selbstkritik von Seiten der Geschäftsführung, es zur Gewohnheit zu machen, erreichte Erfolge an die Belegschaft zurück melden, all dies bindet den Mitarbeiter an sein Unternehmen und seinen Aufgabenbereich. Aufgaben, für die sich ein Arbeitnehmer strecken muss innerhalb eines erreichbaren Pensums, können verteilt werden und erhöhen somit den Reiz am Eifer. Das Feedback erhöht die Mitarbeitermotivation, wenn Erfolge im Vordergrund stehen.

Konstruktive Kritik

Wenn Kritik geübt werden muss, dann konstruktiv. Den nur konstruktive Kritik liefert eine Lösung und somit zu einer Verbesserung der Arbeitsqualität. Lesen Sie hier mehr zum Thema konstruktive Kritik.

Vermeiden ständiger Überforderungen

Eine ständige Überforderung ist genauso zu vermeiden, wie andauernde Überstunden. Diese Maßnahmen vermitteln den Mitarbeitern ein Interesse an ihrem Wohlergehen.

Berufliche Perspektiven

Auch die Förderung der beruflichen Fähigkeiten, beispielsweise durch ein Angebot an geeigneten Maßnahmen innerhalb der strategischen  Personalentwicklung mit der Option, sich kontinuierlich weiter zu bilden, ist hier wirksam. Bekommt der Mitarbeiter ein anspruchsvolles Aufgabenspektrum in einem abwechslungsreichen Arbeitsfeld mit Aufstiegschancen in einem guten Arbeitsklima und Gestaltungsmöglichkeiten, wird er sich mehr engagieren.

Wenn das Management als Vorbild agiert im Sinne der Unternehmenswerte und der Ruf des Arbeitgebers gut ist, dann ist das eine gesunde Basis für eine zufriedene Belegschaft und motivierte Mitarbeiter.

Mitarbeitermotivation durch Wertschätzung

Zufriedenheit und eine hohe Mitarbeitermotivation kann durch gelebte Wertschätzung, welche durch Lob und Anerkennung widergespiegelt wird, bewirkt werden. Somit wird eine intrinsische Motivation erzeugt, welche nachhaltig die Mitarbeiter motiviert.

Lob und Anerkennung

Zum einen soll Lob jedoch dosiert eingesetzt werden um nicht inflationär zu wirken zum anderen ist wichtig auf welche Weise gelobt wird, um die Mitarbeiter zu motivieren. Zuviel des Überschwangs wirkt nicht glaubhaft, zu wenig, nicht ernsthaft. Lob und Anerkennung unterscheiden sich insofern, als das Lob konkret ist, eine spontane Reaktion des Vorgesetzten auf eine bestimmte Leistung.

Die Anerkennung bezieht sich hingegen auf die generelle Arbeit. Sie ist eine Haltung und sie muss nicht konkret sein, denn sie beurteilt das Gesamtbild. Die Anerkennung muss nicht verbal geäußert werden, wenn, dann durch ein qualifiziertes Feedback, dabei werden die der Person angepassten, persönlichen Präferenzen in den Vordergrund gestellt.

Chef selbst muss wertschätzen

Der Chef kann die anderen Mitarbeiter fragen, was sie an dem Kollegen schätzen und hierdurch sein Interesse zeigen. Er kann den Angestellten zuweilen um Rat bitten, von jemandem, der täglich mit den Aufgaben zu tun hat, die ein Chef überwacht. Dies ist eine subtile Form des Lobes, es erhöht den Mitarbeiter und seine Motivation, wenn er sein Wissen weitergeben kann und dadurch einen gewissen Einfluss ausübt.

Auch das Suchen gemeinsamer Ziele, Mitarbeiter bei der Zeiteinteilung Spielraum lassen, Arbeiten verteilen, neue Verantwortlichkeiten festlegen, Teams bilden, die zueinander passen. Weiterhin die Bereitschaft, zu delegieren und wichtige Tätigkeiten autonom von den Mitarbeitern erledigen zu lassen, ihre Ideen aufzugreifen um damit ihre Kreativität zu fördern sind wichtige Bestandteile für motivierte Mitarbeiter.

Die Qualität von Veränderungsprozessen und Umstrukturierung unter Beteiligung von Mitarbeitervertretung und Betriebsrat trägt zu einem guten Arbeitsklima bei. Und dieses ist ein guter Nährboden für Mitarbeitermotivation.

Arbeit selbst als Mitarbeitermotivation

Die generelle Arbeit, sofern der Mitarbeiter sich mit dieser identifiziert, kann ihn emotional an das Unternehmen binden und zu überdurchschnittlicher Arbeit befähigen sowie die Mitarbeitermotivation erhöhen. Es handelt sich hier um ein Gefühl, dass man die gleichen Ziele verfolgt, an einem Strang zieht, der Mitarbeiter ein wichtiger Teil des großen Ganzen ist und somit entscheidend am Erfolg des Unternehmens beteiligt wird.

Emotionale Bindung

Ein Mitarbeiter identifiziert sich mit dem Unternehmen und seinem Aufgabenbereich, es entsteht eine emotionale Bindung, wenn er geschätzt wird. Ein regelmäßiger Austausch, ein Dialog zwischen Führungskraft und Mitarbeiter stellt hierfür eine gute Grundlage dar.

Mitarbeitergespräche

Hierzu sind neben regelmäßigen Gruppenbesprechungen und Mitarbeiterversammlungen, die zweimal jährlich stattfindende Mitarbeiterbeurteilung geeignet, ergänzt durch zwei bis drei kleinere Mitarbeitergespräche pro Jahr. Inhaltlich sollte es hier neben den sachlichen Dingen auch darum gehen, dem Mitarbeiter ein Gefühl von Dazuzugehören zu geben, ein wichtiges Rad im Getriebe der Firma zu sein und einen entscheidenden Teil zum Gesamtergebnis beizutragen. Es gibt dem Mitarbeiter das Gefühl, gebraucht zu werden.

Einzelgespräche und qualifiziertes Feedback

Einzelgespräche bieten weiterhin die Möglichkeit, dem Arbeitnehmer Anerkennung zu zollen. Neben konstruktiver Kritik, steigert ein qualifiziertes Feedback mit der Chance für den Mitarbeiter, sich zu verbessern, die Freude an der Arbeit.

Beteiligung an Entscheidungen

Die Beteiligung an betrieblichen Entscheidungen, Einbindung in interne Vorgänge, lassen sie Vorschläge machen oder Prozesse bewerten und dann auch mit Veränderungen reagieren, wenn diese nötig sind.

Mitarbeiterbefragung

Die Mitarbeiterbefragungen, ggf. eine Vorgesetztenbeurteilung, Unterstreichung der Individualität des Angestellten, er darf sein Tempo und seine Handschrift einbringen. Erfolgversprechend ist bei der Mitarbeitermotivation, eine intrinsische Motivation beim Arbeitnehmer herzustellen, die in ihm den Spaß an der Arbeit erzeugt.

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