Bedürfnisarten, Existenz, Kultur und Luxus, Beispiel, Entwicklung

In diesem Beitrag lernen Sie mehr zu den Bedürfnisarten, sowie zu den Definitionen der Begriffe Existenzbedürfnis, Kulturbedürfnis sowie Luxusbedürfnis. Anhand von Beispielen erkennen Sie weiterhin die Entwicklung der verschiedenen Bedürfnisse.

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Bedürfnisarten

Bedürfnisarten: Existenzbedürfnisse

Der Mensch kommt auf die Welt, und das Erste was er tut, ist einen Schrei, somit nehmen die Existenzbedürfnisse als eine der ersten Bedürfnisarten ihren lauf. Die Lungen dehnen sich und er braucht frische Luft, um zu atmen und das Kind schreit weiter und weiß nicht, warum, aber er hört auf, als die Mutter sich ihm zuwendet. Er braucht Geborgenheit sowie das Gefühl beschützt zu sein. Wenn er Hunger bekommt, dann gibt ihm die Mutter Nahrung. Später wird dieser Hunger durch feste Nahrung ersetzt und der kleine Mensch braucht frisches Wasser, um gesund zu bleiben und sich selbst zu erfahren.

Bedürfnisbefriedigung ist im Vordergrund

Um ihn vor Wetter zu schützen, wohnen seine Eltern unter einem Dach, um Behaglichkeit zu erfahren, dafür ist auch Kleidung vorhanden. Eine Wärmequelle sorgt für gute Temperaturen sowie gewärmtes Essen. In der Verbundenheit der Gemeinschaft und dem Austausch mit seinen Eltern bekommt er sein Selbstwertgefühl. Außerdem lernt er, sich um Geschwister und Haustiere zu kümmern, dies geschieht in einer hygienischen und ordentlichen Umgebung. Und wenn es so gut läuft, lernt er im Gegenpol durch das Vertrauen seiner Eltern auch seine Freiheit zu lieben, herauszugehen und danach wiederzukommen.

Bedürfnisarten: Kulturbedürfnisse

Die nächste der Bedürfnisarten erwächst durch Rituale, Regeln sowie der Kultur. In der Umgebung, in der er aufwächst, wird sein Sinn für Ästhetik geprägt und er entdeckt seinen eigenen Ausdruck, wie im Spiel. Diese Selbstbezogenheit führt zum Menschen gegenüber und stellte ein Kulturbedürfnis dar. Und er erkennt andere in ihrem eigenen Ausdruck. Und er lernt seine Frau kennen und lebt mit ihr seine körperlichen Bedürfnisse. Er ist ein zuverlässiger Partner und unterstützt seine Frau. So dann gibt er seine Erfahrungen, seine Erkenntnisse und sein Können an seine Kinder weiter. Er lehrt ihnen, was es heißt, Mensch zu sein. Er ist sein eigener Herr.

Bedürfnisarten Musik, Kunst und Kultur zählen dazu

Sein Verständnis und sein Gefühl für Musik, Kunst, Kultur und die Schreibkunst entstehen als Bedürfnisarten. Seine Neugier weißt ihm den Weg zur Bildung und zur Entwicklung der Menschen, die vor ihm auf der Welt waren. Dieses Interesse für Geschichte führt ihn in Gärten und Museen, er besichtigt alte Bauwerke, Schlösser und Burgen. Und sein Verständnis wächst und er begreift, was Qualität ist und was für ihn wertvoll ist.

Weiterhin sehnt er sich danach, diesen Sachverhalten in seiner Umgebung Ausdruck zu geben und erschafft Unikate. Er will sich darin wiedererkennen und die Geschichte weiterschreiben. Um sich etwas zu gönnen, außerhalb seines Alltags und seiner Kultur, kommt er zu den außergewöhnlichen Gegebenheiten: dem Luxus.

Bedürfnisarten: Luxusbedürfnisse

Die Gehobenheit aus dem Alltag, Ästhetik und Wellness kennzeichnen die Luxusbedürfnisse als eine der Bedürfnisarten. Sich vom Alltag abheben und dem alltäglichen entfliehen, ist auch ein Merkmal von Gegenpolen. Man begibt sich auf eine Metaebene des Gebrauchs, vielleicht auch philosophisch oder moralisch, meist jedoch in Form von teuren Produkten wie Sportwagen, Weltreisen, Champagner, Kaviar oder anderen exquisiten Ablenkungen oder Abgrenzungen.

Der Luxus kann also auch moralisch intakt sein, wenn es als ein Grundbedürfnis erkannt wird. Im Grunde ist das Luxusgefühl für den Urmenschen normal, denn für ihn war das Leben wie ein Geschenk. Alles war in Hülle und Fülle vorhanden, seine Wege gottgeführt auch das Gefühl Glück zu haben, ist damit verbunden. Und damit ist man wieder beim Anfang angekommen, denn in Gottes Schoss ist man so sicher wie bei der Mutter und wie bei der Mutter Natur.

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