Marketingstrategie Methoden & Instrumente – SWOT Analyse, Top-down & Bottom-up

Sie erhalten und lernen hier Informationen zum Thema Marketingstrategie Methoden sowie die Instrumente der SWOT Analyse, der Top-down sowie Bottom-up Methoden.

Marketingstrategie Methoden und Instrumente wie SWOT Analyse, Top-down sowie Bottom-up.

Marketingstrategie

Als Marketingstrategie bezeichnet man eine Reihe von Vorgehensweisen, die eine Planung fest definierter Marketingziele realisieren sollen. Als Teil der Strategien ergeben etliche unterschiedliche Möglichkeiten, die im Rahmen der firmenpolitischen Entscheidungen helfen sollen, feste Zielvorgaben zu erreichen und entsprechend einzuhalten. Dabei erfolgt eine Stärken und Schwächen AnalyseSWOT-Analyse – als häufiges Instrument innerhalb der strategischen Umsetzung für Unternehmen und einzelne Projekte. Welche Sichtweisen sich unterscheiden lassen und wie sich die jedweden Funktionsstrategien in der Praxis anwenden lassen, erfahren Sie in folgendem Beitrag erläutert.

Sichtweisen

Marketingstrategien sind anhand von drei unterschiedlichen Sichtweisen differenziert. Die erste Sichtweise umfasst zum einen die Personalstrategie, die Forschungsstrategie sowie die Produktionsstrategie und zum anderen die Vertriebsstrategie. Inmitten der zweiten Sichtweise erfolgt eine Gleichsetzung mit der jeweiligen Unternehmensstrategie.

In der dritten Sicht ist die Funktion das vorherrschende Kriterium. Erfolgreiche Strategien können immer nur dann vorangetrieben werden, wenn die Beteiligten das Zusammenspiel der drei Sichten erfolgreich absolvieren. Das bezieht sich vor allem auf eine planvolle Ausrichtung, die auf eine hohe Langlebigkeit der strategischen Planungen setzt.

SWOT-Analyse als Marketingstrategie

SWOT-Analyse mit Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen als Marketingstrategie.
SWOT-Analyse als Marketingstrategie

Der Begriff SWOT-Analyse bezeichnet eine Reihe von wichtigen Begriffen, die im Zusammenhang mit der Ausrichtung eines Unternehmens bzw. eines bestimmten Projektes Anwendung finden können.

Dabei steht jeder einzelne Buchstabe für eine zu ergreifende Maßnahme, die das Unternehmen erfolgreich vorantreiben können.

In allen Schritten ist ein hohe Maß an Objektivität die Voraussetzung für eine erfolgreiche Realisierung der analytischen Instrumente. Die vier Buchstaben stehen für folgende Begriffe:

  • S – Strengths (Stärken)
  • W – Weaknesses (Schwächen)
  • O – Opportunities (Chancen)
  • T – Threats (Bedrohungen)

Mit Hilfe der strategischen Planung erfolgt eine umfassende Analyse, die die Zielvorgabe einhalten soll. Darüber hinaus erfolgt eine Entwicklung der Strategien im Rahmen der unternehmerischen Tätigkeit. Die einzelnen Punkte des analytischen Verfahrens sollen im Folgenden eingehender erklärt werden. Wichtig in allen Bereichen ist die neutrale Betrachtung der einzelnen Schritte.

Strengths oder Stärken

Im ersten Schritt legt man das Ziel fest, welches man verfolgt, so dass man die Stärken eines Unternehmens analysiert. Dabei sollten die Anwender darauf achten, dass die Stärken im Zusammenhang mit den strategischen Maßnahmen ausgebaut und hervorgehoben werden.

Die Strength Methode bedingt ein hohes Maß an Objektivität inmitten der Beurteilung. Die Stärken eines Unternehmens stehen in der Regel in Relation zu den auftretenden Schwächen aus Sicht der Konkurrenz. Grundlegende Voraussetzung ist es, dass die Analyse so neutral wie möglich erfolgt. Ansonsten kann die SWOT-Analyse nicht erfolgreich zur Anwendung kommen. Erfolgreiche Maßnahmen sind nur dann durchführbar, wenn die auftretenden Schwächen kritisch aufgelistet sind.

Weaknesse oder Schwächen

Schwächen zu erkennen ist im Rahmen einer jeden Strategie noch wichtiger als die Stärken der Firma hervorzuheben. So umfasst die Analyse eine realistische Betrachtungsweise der Defizite. Ziel ist es nicht nur, dass die Schwächen erkannt werden, sie sollen auch reduziert werden. Wenn möglich kann in diesem Schritt eine Umkehr der Schwäche in eine Stärke realisiert werden.

Nur so gelingt es innerhalb des Geschäftsmodells Nachteile gegenüber den Konkurrenten zu eliminieren bzw. eine Angleichung zu finden. Eine detaillierte Konkurrenzanalyse ist ebenso Bestandteil der hilfreichen SWOT-Analyse wie die Firmenanalyse des eigenen Geschäfts.

Opportunities oder Chancen

Der zweite Buchstabe bezieht sich auf die Risiken, Chancen sowie aktuellen Trends auf dem Markt. Der Fokus in diesem Teil der Analyse bezieht sich auf die zukünftigen Geschäftsentwicklungen in der eigenen Branche. Eventuelle Trends sollen identifiziert werden, der Nutzen und die Langfristigkeit der künftigen Szenarien sollte dabei neutral eingeschätzt werden.

Es erfolgt hauptsächlich eine Analyse des Wettbewerbs und der aktuellen Geschehnisse der Marktsituation. Eine effektive Methode, um die Trends der eigenen Branche zu notieren, ist die Top Down Methode. Hilfreich ist es, wenn im Anschluss des bekannten Verfahrens eine Gegenüberstellung der Chancen und Risiken erfolgt.

Threats oder Bedrohungen

Im letzten Schritt der Stärken und Schwächen Analyse sollen die Maßnahmen ermittelt werden, um sich vor Bedrohungen zu schützen und sich weiterhin am Markt besser durchzusetzen. Ziel des abschließenden Schrittes ist es, die optimalen Maßnahmen zu ergreifen, um die Stärken hervorheben zu können und die entsprechenden Zielgruppen erreichen zu können.

Eine detailgenaue Auflistung von drei bis vier Chancen und Risiken ist im Zuge der Threats (Bedrohungen) ideal, um die Unternehmensziele verfolgen zu können. Klassische Werbekampagnen, SEO und andere Maßnahmen können hierbei ergriffen werden, um die Kampagne oder das Unternehmen in der Bekanntheit zu steigern. Unterscheidungen können immer dann auftreten, wenn es sich um eine Nischenmarkt-Ausrichtung handelt. Hier finden Sie eine SWOT Analyse Vorlage für Excel, PDF und Word

Top-down und Bottom-up als Marketingstrategie

Eine wichtige Methode im Rahmen der verschiedenen Marketingstrategien ist das im oberen Teil bereits angeführte Verfahren inmitten der Top-down und Bottom-up Methode, was sich aus dem Englischen ableiten lässt. Es bedeutet frei übersetzt „von unten nach oben“. Inmitten des Prozesses erfolgt eine entgegengesetzte Wirkrichtung, die unterschiedliche Zusammenhänge darbieten soll.

In erster Linie kommt das Verfahren zur Anwendung, wenn eine neue Marketingstrategie entwickelt werden soll. Die Sinneszusammenhänge sind sowohl analytischer als auch geistiger Natur. Es bietet dem Nutzer eine konkrete Zielvorgabe, die sich aus dem Abstrakten und dem Übergeordneten ableiten lassen kann. Letztendlich soll eine detaillierte Lösung gefunden werden.

Abstraktion und Spezialisierung

Die Top-down und und Bottom-up Methode zielt darauf ab, dass die Beteiligten abstrakte, allgemeine und übergeordnete Ideen sammeln, die sich mit der Dauer der Methodik in spezielle Richtungen entwickeln können. Das Bottom-up Prinzip steht für die umgekehrte Richtung und fügt sich aus zwei ganz verschiedenen Richtungen zusammen.

Es erfolgt eine Darstellung klarer und komplexer Sachverhalte. Bei der Deduktion handelt es sich um einen gedanklichen Vorgang, der von der Allgemeinheit auf etwas Spezielles gerichtet ist. Im Zuge der Induktion wird von etwas Speziellem auf etwas Allgemeines geschlossen. Beide Verfahren lassen sich optimal anwenden, wenn noch nach Zielen gesucht wird.

Klassifizierung

Die Marketingstrategie umfassen darüber hinaus eine Reihe von Klassifizierungen, die unterschieden werden können. Die einzelnen Perspektiven innerhalb der Klassifizierung sind:

  • Wachstum
  • Wettbewerb
  • Portfolio
  • Integration
  • Synergie
  • Breite
  • Entwicklung

Das Wachstum eines Unternehmens oder eines entsprechenden Konzeptes liegen an erster Stelle. Es erfolgt eine weitere Unterteilung des Wachstums in die Begriffe Expansion, Konsolidierung und Schrumpfung. Der Wettbewerb differenziert unter anderem noch die Elemente Überholen, Verteidigung, Ausweichen und den Angriff.

Weiterführende Informationen

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